Barsinghausen.
Der ASB legt erstmals und 130 Jahre nach seiner Gründung eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung zu seiner Geschichte im Nationalsozialismus vor. Das aus dem Forschungsprojekt entstandene Buch "Der Arbeiter-Samariter-Bund und der Nationalsozialismus" von den Autoren Marthe Burfeind, Nils Köhler und Rainer Stommer wird die ausgestellten Exponate begleiten. Die Ausstellung wurde jetzt offiziell von Marthe Burfeind mit einer kurzen Rede zum Thema eröffnet.
Im Buch und auch in der begleitenden Ausstellung wird die Zeit vom Verbot des ASB 1933 durch das NS-Regime bis zur Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg dargestellt. Es werden die Schicksale der Kolonnenführer, ASB-Ärzte und ASB-Mitglieder nachgezeichnet. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind bis Sonnabend, 1. Juni, im ASB-Bahnhof Barsinghausen zu sehen.