Barsinghausen.
Das Barsinghäuser Ausbilderfrühstück ist inzwischen eine kleine Tradition: Bereits zum 6. Mal trafen sich heute Vertreter örtlicher Betriebe, Schulen und der Verwaltung, um sich über die Ausbildungssituation zu informieren und Netzwerke zu bilden. „Es zeigt sich immer wieder, wie wichtig der enge Kontakt zwischen den Schulen und den Betrieben ist, damit ein möglichst reibungsloser Übergang von Schule und Beruf möglich wird“, sagte Mitorganisator Dr. Max Matthiesen. Veranstaltungen wie die jährliche Ausbildungsmesse in Barsinghausen oder Projekttage in den Betrieben seien zwei Möglichkeiten, die Jugendlichen auf die Ausbildungsplatzmöglichkeiten hinzuweisen. Auch ganz wichtig: die Kommunikation mit den Schulabgängern. „Die Jugendlichen kommunizieren heute anders als früher. Darauf sollten sich die Unternehmen einstellen“, sagte Cornelia Manfraß, Verantwortlich für externes Ausbildungsmanagement bei der Kausa Servicestelle der Region Hannover. So sei es ohne eine eigene Homepage oder einen Auftritt in sozialen Netzwerken für die Firmen kaum möglich, von den Jugendlichen wahrgenommen zu werden. Für die Teilnahme an einer Messe forderte sie von den Unternehmen Kreativität. „Zeigen Sie, was Ihren Beruf und Ihr Unternehmen auszeichnet und lassen Sie die Schüler interagieren“, erklärte sie. Sich mit Flyern an einen Tisch zu setzen und auf Interessenten zu warten, werden auf jeden Fall zu einem Misserfolg führen.
Ob sich die Unternehmen die Tipps beherzigen, zeigt sich vielleicht schon bei der nächsten Ausbildungsmesse. Sie findet am Dienstag, 25. April, von 9 bis 13 Uhr im Zechensaal, der Waschkaue und auf dem Außengelände statt. Am Vorabend, 24. April, 19 bis 20.30 Uhr findet eine Podiumsdiskussion in den Räumen der Stadtsparkasse statt. Wie Organisatorin Jennifer Gäfke berichtete, haben sich bereits 25 Firmen angemeldet. „Letztlich rechnen wir wieder mit rund 50 Betrieben, die sich vorstellen“, sagte sie.