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Abiturienten des HAG zu Gast in Berlin

Miersch löst sein Versprechen nach Besuch des Fußballmuseums Springe ein.

Barsinghausen / Berlin.

Erst wenige Wochen ist es her, dass der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch anlässlich einer Preisverleihung das Fußballmuseum in Springe besucht hatte. Ende April wurde das Projekt „Achtung – Schiris!“, das von Dirk Schröder, Lehrer am Hannah-Arendt-Gymnasium (HAG) und Vorsitzender des Springer Fußballmuseums, im vergangenen Jahr erfolgreich initiiert worden war, prämiert. Durchgeführt wurde das Projekt von jugendlichen Kriegsflüchtlingen, Schülern des HAG und Studierenden der Uni Hannover und schließlich mit dem Sonderpreis „Kultur öffnet Welten“ ausgezeichnet.

Miersch zeigte sich bei seinem kürzlichen Besuch von dem Projekt so begeistert, dass er die Beteiligten daraufhin in den Deutschen Bundestag nach Berlin einlud. Zu Beginn dieser Woche war es dann soweit: Eine kleine Gruppe junger Abiturienten des Hannah-Arendt-Gymnasiums aus Barsinghausen hatte sich am Montag, 29. Mai, auf den Weg in die Hauptstadt gemacht, um der Einladung des SPD-Abgeordneten zu folgen. Neben einem Besuch der Niedersächsischen Landesvertretung beim Bund und dem Bundesrat standen im Rahmen der zweitägigen Reise auch die Besichtigung der Reichstagskuppel sowie ein Gespräch mit Matthias Miersch auf dem Plan. 

Hier berichteten die jungen Erwachsenen von ihren Erfahrungen, die sie während des Projekts „Achtung - Schiris!“ mit den jugendlichen Flüchtlingen gesammelt hatten. So wäre die anfängliche beiderseitige Zurückhaltung schon bald durch das Entstehen von Freundschaften abgelöst worden, denn gemeinsame Aufgaben während der Turnierplanung hätten alle Beteiligten so zusammengeschweißt, dass teilweise heute noch Kontakt zueinander bestehe. Alle waren sich einig: „Fußball verbindet!“

Schließlich diskutierte Miersch mit den Barsinghäuser Gästen auch über die Frage, wie sich diese gesellschaftlich engagieren könnten: „Wir brauchen das Interesse junger Menschen an Politik heute mehr denn je, denn wir müssen uns vergegenwärtigen, dass Demokratie jeden Tag aufs Neue erkämpft werden muss“, so der Abgeordnete. „Engagieren Sie sich. Es sind oft die kleinen Dinge, die im Großen etwas bewirken können.“