Hohenbostel / Bantorf.
Kirchengemeinde Bördedörfer – unter diesem Namen gehen die Alexandri- und die Thomasgemeinde ab dem 1. Januar 2018 zusammen. Diese Fusion wurde von den beiden Kirchenvorständen beschlossen. „Die beiden Gemeinden haben bereits ein verbundenes Pfarramt“, berichtete Pastorin Elke Pankratz-Lehnhoff. Auch musikalisch arbeiteten die Gemeinden schon zusammen. „Wir versprechen uns von dem Zusammengang eine Verschlankung der Verwaltung“, sagte Pankratz-Lehnhoff. Künftig wird der gemeinsame Kirchenvorstand aus rund neun Mitgliedern bestehen. „Auch hier sehen wir einen Vorteil, denn es war in den vergangenen Jahren schwierig, genug engagierte Personen für die beiden Kirchenvorstände zu finden“, erklärte Gabriele Fütterer, Vorsitzende des Hohenbosteler Kirchenvorstands. Für die Wahl zum Kirchenvorstand am 11. März 2018 können sich die 900 Mitglieder der Alexandrigemeinde und die rund 1.600 Mitglieder der Thomasgemeinde wohl in einem von drei Wahlbezirken aufstellen lassen und wählen gehen: in Hohenbostel, Bantorf und Wichtringhausen. „Wir möchten, dass sich aus allen Bördedörfern Personen für die Wahl aufstellen lassen“, sagte Pankratz-Lehnhoff.
Superintendentin Antje Marklein begrüßte die Entscheidung der beiden Kirchengemeinden. „Sie wollen zukunftsfähig sein und gehen mit dieser Entscheidung den richtigen Weg“, sagte sie. Die Mitglieder des Kirchenvorstand hätten ihr Mandat Ernst genommen. „Sie entscheiden zum Wohl der Gemeinden und behaupten ihre Entscheidung auch gegen einige kritische Stimmen“, so Marklein. Wichtig sei, dass die beiden Kirchen natürlich ihre Namen behalten. „In beiden Kirchen gibt es auch weiterhin Gottesdienste und in den Orten werden wie bisher eigene Veranstaltungen angeboten“, sagte die Superintendentin.