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Ministerium übergibt Bescheid für Ersatzneubau - Gute Nachrichten für Patienten und Beschäftigte

10 Millionen für die Zukunft: Prof. Dr. Jochen Wedemeyer, Ärztlicher Direktor, Manfred Glasmeyer, Kaufmännischer Direktor, Martin Langsdorf, Pflegedirektor des KRH Klinikums Robert Koch Gehrden und Neustadt am Rübenberge, Barbara Schulte, Geschäftsführerin KRH Finanzen und Infrastruktur, Steffen Krach, Regionspräsident und Vorsitzender des KRH Aufsichtsrats, Dr. Andreas Philippi, Niedersächsischer Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Claudia Schüßler, Landtagsabgeordnete für Barsinghausen, Gehrden und Seelze und Malte Losert, Bürgermeister Gehrden.

Gehrden. Das Land Niedersachsen unterstützt das KRH Klinikum Region Hannover mit umfangreichen Fördermitteln. So erhält das KRH Klinikum Robert Koch Gehrden für den Ersatzneubau eine Förderung in Höhe von weiteren 10 Millionen Euro vom Land Niedersachsen. Andreas Philippi, Niedersächsischer Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, übergab den Förderbescheid am Mittwoch in Gehrden.

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Ersatzneubau Gehrden: Ein Krankenhaus mit hochmoderner Einrichtung

Durch den Ersatzneubau in Gehrden wird das Klinikum zu einer hochmodernen, neu strukturierten Einrichtung. Dadurch soll das Klinikum den Anforderungen der KRH Medizinstrategie vollumfänglich gerecht werden. „Auch wenn das KRH in die Jahre gekommen ist, wird hier trotzdem auf medizinisch Hohem Niveau gearbeitet“, sagte Prof. Dr. Jochen Wedemeyer, Ärztlicher Direktor, bei der Bescheidübergabe, „Der Neubau wird dafür aber einen noch besseren Rahmen bieten.“ Im neuen Gebäude entstehen unter anderem acht Stationen, ein zentraler OP-Bereich, ein Entbindungsraum, Herzkatheter-Messplätze, eine interdisziplinäre Endoskopie sowie eine interdisziplinäre Elektivaufnahme. Minister Andreas Philippi bestätigte: „Es macht einen großen Unterschied für Mitarbeiter und Patienten, ob man in ein altes Behandlungszimmer kommt, oder eines mit modernster Technik.“ So soll auch gewährleistet werden, dass auch in Zukunft Fachpersonal gerne nach Gehrden komme und die Zukunft des Krankenhausstandortes gesichert sei.

„Ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem basiert auf modernen Krankenhäusern, die den Bedarfen der Menschen gerecht werden und den Herausforderungen der Zukunft standhalten. Unsere Investitionen unterstützen Projekte, die die Qualität der medizinischen Versorgung in Niedersachsen verbessern. Mit der Medizinstrategie 2030 hat sich die Region Hannover mit dem KRH Klinikum frühzeitig auf den Weg gemacht. Der Ersatzneubau in Gehrden ist ein bedeutender Schritt, um eine moderne Gesundheitsversorgung für die Patientinnen und Patienten in der Region Hannover sicherzustellen“. So Minister Philippi weiter. In den nächsten Jahren stecke das Land daher gut 5 Milliarden Euro in die Krankenhauslandschaft. Um die 500 Millionen pro Jahr.

Bedeutung der Förderung für das KRH

Der Förderbescheid und die damit verbundene Zusage stellt für das KRH einen entscheidenden Schritt in der Weiterentwicklung des Unternehmens dar, passend zu den Versorgungsbedarfen der Bevölkerung in der Region Hannover. „Wir wollen die Gesundheitsversorgung für 1,2 Millionen Menschen in der Region Hannover zukunftsfest aufstellen und dafür ist der Standort Gehrden von enormer Bedeutung. Das Land Niedersachsen unterstützt uns in diesem umfangreichen Prozess verlässlich. Die Förderung bestätigt, dass der von uns eingeschlagene Weg richtig ist und durch den Bau werden die Veränderungen nun auch sichtbar“, betonte Steffen Krach, Regionspräsident und Vorsitzender des KRH Aufsichtsrats. Er wunderte sich darüber, dass das Thema Gesundheit im aktuellen Bundestagswahlkampf kaum Thema sei. „In der Region haben wir die Medizinstrategie sehr ausführlich und lange diskutiert.“

„Das Projekt Ersatzneubau am KRH Klinikum Robert Koch Gehrden ist für uns ein weiterer wichtiger Schritt, um unsere hochqualitative medizinische Versorgung in einer zeitgemäßen Infrastruktur anzubieten“, so Barbara Schulte, Geschäftsführerin KRH Finanzen und Infrastruktur. „Schon heute gewährleisten unsere Teams eine erstklassige Behandlung, doch mit dem Ersatzneubau schaffen wir für unsere Patientinnen und Patienten sowie unsere Mitarbeitenden ein modernes Umfeld, das höchsten medizinischen und arbeitsorganisatorischen Standards entspricht. Wir danken dem Land Niedersachsen für die verlässliche Unterstützung. Sie ermöglicht es uns, unsere Medizinstrategie konsequent umzusetzen.“

Abschluss der Bauarbeiten für 2029/2030 geplant

Schulte gab noch einen Überblick über das Bauvorhaben. So startete der erste Bauabschnitt im Jahre 2015 und wurde vom KRH Klinikum auf eigene Kosten umgesetzt. Dank der Förderungen von Land und Region ging es dann weiter. Auch das Urteil des Oberverwaltungsgerichts am 15. Januar, indem der Bebauungsplan bestätigt wurde, sei ein wichtiger Schritt gewesen. „Gerne hätten wir früher mit dem Bau begonnen, doch nun steht einer Fertigstellung im Jahr 2029 – vielleicht 2030 – nichts mehr im Wege.“

Die reinen Baukosten liegen bei 164,1 Millionen Euro. Die erwarteten Gesamtinvestitionen liegen bei 253,7 Millionen Euro. Die aktuelle Fördersumme liegt bei 26 Millionen Euro. 250 Betten sollen im Neubau Platz finden. 36.764m² Bruttogeschossfläche.

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