Anzeige
Anzeige
Anzeige

Standort Gehrden: Region und Regiobus weiter optimistisch

Elke van Zadel und Ulf-Birger Franz vor dem Rathaus in Springe.

Springe / Gehrden.

Die Geschäftsführerin der Regiobus, Elke van Zadel, ist auch nach dem gestrigen Bauausschuss weiterhin optimistisch, dass der Standort Gehrden für die Ansiedlung des neuen Regiobus-Betriebshofes noch klappen könne: "Wir sind im Gespräch mit den Ratsfraktionen, denn wir halten Gehrden für den idealen Standort für den Betriebshof". Bei einem Termin in Springe am Mittwochvormittag betonte van Zadel, dass Eldagsen keine Alternative darstelle, "auch wenn Bürgermeister Christian Springfeld das traurig findet". Springfeld selbst kam um eine Werbung in eigener Sache jedoch nicht herum: "Wenn andere nicht wollen - Regiobus ist weiterhin gerne willkommen in Springe".

Regions-Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz, der am Montagabend nach Hannover zu einem Runden Tisch eingeladen hatte (wir haben berichtet), um Lösungen zu finden, ist noch immer irritiert: "Es ist sehr ungewöhnlich, um das freundlich zu formulieren, dass CDU und Grüne am Montagabend nicht da waren, obwohl sich auch die Regions-Fraktionen von CDU und Grünen dem Gespräch gestellt haben und die Ansiedlung befürworten".

Am Dienstagabend hatte der Bauausschuss in Gehrden einem CDU-Grünen-Antrag zugestimmt, die weiteren Planungen für den Betriebshof durch die Verwaltung einzustellen (wir haben berichtet). "Es geht offenbar nicht mehr um sachliche Themen", bedauert van Zadel. "Wir sind bereit, für das Gewerbe vor Ort Flächen abzugeben, weitere Gespräche sind immer noch möglich", richtete sie sich an die Vertreter der CDU. Speziell an die Grünen erklärte sie: "Wir hätten auch über weitere Zugeständnisse am Bau selber verhandeln können, was Baustandards angeht beispielsweise." Dass der Gesprächsfaden komplett abgebrochen wurde, sei ausgesprochen befremdlich, so die Regiobus-Geschäftsführerin.

Das sieht Dezernent Ulf-Birger Franz genauso: "CDU und Grüne weichen dem Gespräch komplett aus. Trotzdem wollen wir weiter mit allen Beteiligten sprechen." Die "gewisse Empörung am Montagabend" aller Beteiligten, spiele dabei keine große Rolle.