Hannover. Der Toaster funktioniert nicht mehr, das Radio bleibt stumm oder der Reißverschluss der Lieblingsjacke ist kaputt? Hier helfen Repair Cafés weiter. Das Land Niedersachsen unterstützt das Engagement jetzt mit einer neuen Förderung: Ab Montag, 17. März, können Repair Cafés auf sehr unbürokratische Weise einen Antrag stellen..
Um den Initiativen die Antragstellung so leicht wie möglich zu machen, bietet das für die Bewilligung zuständige Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) auch zwei Info-Webinare an: Am Dienstag, 11. März (19 Uhr), und am Montag, 17. März (17.30 Uhr), gibt es alle wichtigen Informationen zum Verfahren. Insgesamt stellt Niedersachsen 400.000 Euro für niedersächsische Repair Cafés bereit.
Verbraucherschutzministerin Miriam Staudte: „Reparieren, statt wegwerfen – das ist ein Ansatz, der nicht nur den Geldbeutel schont, sondern auch einen wichtigen Beitrag für mehr Umwelt- und Klimaschutz leistet. Daher möchten wir die Initiativen unterstützen und so möglichst vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern dabei helfen, unter fachkundiger Leitung kleinere Reparaturen umzusetzen.“
Für die Anschaffung von Werkzeugen und anderer Ausstattung können Repair Cafés bis zu 3.570 Euro erhalten. Auch die Teilnahme an Aus- und Fortbildungen sowie Maßnahmen der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit werden gefördert. In Niedersachsen setzen Ehrenamtliche in mehr als 170 Reparatur-Initiativen defekte Geräte instand und verhindern damit, dass diese im Müll landen.
Weitere Informationen zum Verfahren unter www.ml.niedersachsen.de/startseite/themen/verbraucherschutz_lebensmittelsicherheit/forderung_repair_cafes/forderung-repair-cafes-240027.html. Dort gibt es auch die Möglichkeit, sich für die beiden Info-Webinare anzumelden. Ab dem 17. März ist dort auch die Antragstellung möglich.
