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Wohnwagen wurden als Flüchtlings-Notunterkünfte nicht benötigt

Nach der Anschaffung wurden die Wohnwagen auf dem Gelände der Wennigser Ortswehr gelagert, die noch nicht verkauften Wagen befinden sich jetzt am Heisterweg.

Wennigsen.

Im Februar letzten Jahres sah es noch ganz so aus, als würden die damals angeschafften elf Wohnwagen dringend zur Unterbringung von Asylbewerbern benötigt - auch um eine eventuelle Belegung von Wennigser Gemeinschaftseinrichtungen zu vermeiden. "Doch aufgrund der dann nachlassenden Flüchtlingsquote und der jetzt ausreichend zur Verfügung stehenden Unterkünfte besteht kein Bedarf mehr an Notquartieren. Die Wagen werden zum Verkauf angeboten", so Bürgermeister Christoph Meineke auf Nachfrage. "Neun der elf Wohnwagen wurden bereits veräußert, dafür konnte ein Erlös von fast 4.000 Euro erzielt werden. Der Anschaffungspreis belief sich auf 18.550 Euro - er war aufgrund der überall angespannten Situation im Bereich der Flüchtlings-Unterbringung dementsprechend hoch." Beim Wiederverkauf erweist es sich jetzt als Problem, dass für die Wohnwagen teilweise keine Papiere vorhanden sind, so dass sie sich für eine reguläre Nutzung im Straßenverkehr nicht eignen. Zwei Wohnwagen stehen jetzt noch zum Verkauf - und befinden sich solange geschützt auf einem Gelände am Heisterweg.