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Verpflegung an der KGS soll erweitert werden

Die Bauarbeiten an der KGS dauern an: Im ersten Bauabschnitt wurden neue KlassenrÀume errichtet. Der jetzt im zweiten Bauabschnitt in Angriff genommene Verwaltungstrakt wird voraussichtlich bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Dann folgt 2018 der neue Verpflegungsbereich.

Wennigsen.

Die Möglichkeit der Verpflegung an der Sophie-Scholl-Gesamtschule fĂŒr die rund 1.070 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler sowie der LehrkrĂ€fte soll verbessert werden - das jetzige Angebot ist fĂŒr die Ganztagsschule nicht ausreichend, besonders seit durch die vor drei Jahren eingefĂŒhrte Oberstufe noch 120 SchĂŒler dazugekommen sind.  Zur Zeit erfolgt ein Kioskverkauf durch die Hausmeister mit KaltgetrĂ€nken, Croissants und Pausen-Snacks. Außerdem besteht eine Cafeteria-Ausgabe durch eine ehrenamtliche Elterninitiative mit belegten Brötchen und warmen Mahlzeiten an drei Tagen pro Woche - es handelt sich hauptsĂ€chlich um Pizza, Nudeln oder FischstĂ€bchen, die zum Selbstkostenpreis angeboten werden. Die fĂŒr die Vorbereitung und Ausgabe genutzte RĂ€umlichkeit reicht aktuell nicht aus, um das Verpflegungs-Angebot auszubauen. Außerdem sind nicht genĂŒgend SitzplĂ€tze zum Einnehmen der Mahlzeiten vorhanden. Um hier Abhilfe zu schaffen, wird zur Zeit zusĂ€tzlich ein Klassenraum als Speiseraum genutzt, der vor und nach der Essenszeit von SchĂŒlern umgebaut wird. 

Dazu Fachbereichsleiterin Barbara Zunker von der Gemeinde Wennigsen: "Die bestehenden Angebote werden gut angenommen. Ältere SchĂŒlerinnen und SchĂŒler nutzen auch örtliche HĂ€ndler oder lassen sich Döner und Pizza auf das SchulgelĂ€nde liefern. Das ehemalige Angebot eines warmen Mittagessen - zuerst in der Pinkenburg und spĂ€ter im Seniorendomizil Pro Senis - ging im Laufe der Zeit von ursprĂŒnglich 60 Essen auf rund 5 zurĂŒck, so dass dieses Angebot eingestellt wurde. In GesprĂ€chen mit der Schulleitung, dem Cafeteria-Team und der Verwaltung wurde deutlich, dass alle Beteiligten bei einem neuen Angebot Wert darauf legen, dass eine große Akzeptanz und ein vernĂŒnftiges PreisleistungsverhĂ€ltnis im Vordergrund stehen sollten." 

Die Schulverpflegungsstelle Niedersachsen hat in einem ersten GesprĂ€ch mit Schulleitung und Verwaltung angeboten, die Planung und Realisierung der Mittagsverpflegung begleitend fachlich zu unterstĂŒtzen. Diese wird jedoch erst dann konkret, wenn bekannt ist, in welchem Umfang sowohl baulich als auch inhaltlich die Mittagsverpflegung kĂŒnftig durchgefĂŒhrt werden soll. Bei diesem Prozess sollen dann LehrkrĂ€fte sowie SchĂŒler- und Elternvertreter mit einbezogen werden. "In diesem ersten GesprĂ€ch kristallisierte sich heraus, dass eine RĂ€umlichkeit geschaffen werden sollte, die Platz fĂŒr 100 bis 150 Personen bietet und zunĂ€chst das Angebot von Elterninitiative und Kioskverkauf in einem Raum ermöglicht", so die Fachbereichsleiterin weiter. "Bei verbesserten rĂ€umlichen Voraussetzungen könnten zusĂ€tzlich zu warmen Mahlzeiten an vier Tagen auch eine Salatbar und erweiterte Snackangebote bereitgestellt werden, die eine abwechslungsreichere und bedarfsgerechte ErnĂ€hrung bietet."

Die Elterninitiative hat signalisiert, dass sie sich vorstellen könnte, die Schulverpflegung in geeigneten RĂ€umen weiterhin zu ĂŒbernehmen. Die RĂ€ume sollten auch multifunktional nutzbar sein - fĂŒr Aufenthalt in Freistunden oder bei Schulveranstaltungen.