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René Bennecke als Springer Kandidat für Landtagswahl gewählt

René Bennecke (Mitte) konnte sich gegen Stefan Pisarek (rechts) und Andreas Wietstock durchsetzen.

Springe.

Drei Springer Kandidaten standen gestern Abend zur Wahl des SPD-Landtagskandidaten für den Wahlkreis 35 zur Verfügung - der Alvesroder René Bennecke sowie Stefan Pisarek und Andreas Wietstock aus Völksen. René Bennecke, gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender im SPD Ortsverein Springe, wurde mit 42 von 59 möglichen Stimmen gewählt, auf Pisarek entfielen 8, Wietstock erhielt 9 Stimmen. "Ich freue mich sehr über diesen Erfolg, ich werde unter anderem den Bereich Innenpolitik als einen Schwerpunkt meiner Arbeit setzen", so Bennecke.

Jetzt wird der SPD-Ortsverein Springe, der gestern Abend nach Lüdersen ins Restaurant Alexandros geladen hatte, bei einer weiteren Wahl am 17. März über den endgültigen SPD-Kandidaten für die Wahl des 18. Niedersächsischen Landtages am 14. Januar 2018 abstimmen, denn "als weitere Kandidatin für unseren Wahlkreis, der die Bereiche Springe, Wennigsen, Ronnenberg und Hemmingen umfasst, ist Kerstin Liebelt aus Hemmingen aufgestellt", so der Ortsvereinsvorsitzende Eberhard Brezki. Auch die anderen SPD-Ortsvereine haben dann natürlich die Möglichkeit, sich durch eine Abordnung von Delegierten zwischen René Bennecke und Kerstin Liebelt zu entscheiden.

Brezki ging bei seiner Begrüßung kurz auf die in Springe geplanten Investitionen in den Bereichen Feuerwehr und Schulen ein. "Es sieht momentan voraussichtlich so aus, dass der Rat am 9. März den Haushalt verabschieden wird, dann können wir in die inhaltlichen Themen einsteigen." Der Haushalt ist alles andere als ausgeglichen - der Haushaltskasse fehlen knapp 5 Millionen Euro. "Aber das Minus wird sich voraussichtlich noch abschwächen, da es erfahrungsgemäß etwas hoch angesetzt wird."

Zur gestrigen Mitgliederversammlung schaute auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Miersch vorbei und berichtete von den aktuellen Entwicklungen in Berlin - angesprochen wurden Themen wie Südlink, Fracking, Freihandelsabkommen oder die Kanzlerkandidatur. Er ging darauf ein, wie eng seine Arbeit im hiesigen Wahlkreis Hannover Land II mit seiner Tätigkeit im Berliner Kanzleramt verknüpft ist. "Dafür ist mir der ständige Kontakt mit allen 12 Bürgermeistern in meinem Wahlkreis sehr wichtig". Und er möchte gerne weitermachen: "Die letzten elf Jahre als Bundestagsabgeordneter haben mir großen Spaß gemacht, ich würde mich gerne auch in der nächsten Legislaturperiode für die Ziele der SPD einsetzen", so der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Anschließend sprachen ihm die rund 60 anwesenden Genossinnen und Genossen einstimmig ihr Vertrauen aus. Die nächste Bundestagswahl findet am 24. September statt.