Bredenbeck. Am Ende der Glück-Auf-Straße in Bredenbeck auf dem Parkplatz am Waldstadion hat Avacon eine neue Ladesäule errichtet. Bereits seit dem 1. April steht die moderne Ladestation mit einer Gesamtleistung von 44 Kilowatt zur Verfügung und ermöglicht das gleichzeitige Laden von zwei Elektrofahrzeugen..
Jan Krebs, Klimaschutzmanager der Gemeinde Wennigsen, hebt die Bedeutung dieses Projekts hervor: „Die neue Ladesäule ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität und bietet eine komfortable Lademöglichkeit für Elektrofahrzeugnutzer in unserer Gemeinde.“ Energieversorger Avacon hatte die entsprechende Ausschreibung der Gemeinde für sich entschieden. „Wir freuen uns, mit dieser modernen Ladelösung einen weiteren Beitrag zur Energiewende und zur emissionsfreien Mobilität in der Region Hannover zu leisten“, erklärt Avacon-Projektleiterin Vivian Klein. Avacon-Kommunalreferent Frank Glaubitz betont: „Mit dieser leistungsstarken und zuverlässigen Ladesäule unterstützen wir die Menschen in Wennigsen aktiv auf ihrem Weg in eine klimafreundliche Zukunft.“
Rund 15.000 Euro hat die Ladesäule gekostet. Ganz bewusst wurde keine Schnellladesäule gewählt. „Die Kosten hätten dann schnell bei über 50.000 Euro gelegen“, so Klein, „Das hätte sich dann auch auf den Strompreis beim Laden ausgewirkt.“ Für Glaubitz war die Auswahl ebenfalls richtig: „E-Mobilität muss sich am Kundenverhalten orientieren. An diesem Standort gehen die Menschen zum Sportplatz, oder kommen für einen Spaziergang am Wald. Eine Schnelladesäule wäre hier nicht sinnvoll gewesen.“ Der Netzanschluss war einfach, da am Parkplatz eine Trafostation steht. Die neue Ladesäule in der Glück-Auf-Straße ist die erste öffentliche Ladesäule im Ortsteil Bredenbeck.
Ortsbürgermeisterin Marianne Kügler würde sich noch eine Ladesäule im Ortskern wünschen. Fünf öffentliche Ladepunkte sind Klimaschutzmanager Krebs im Gemeindegebiet bekannt. Die Gemeindeverwaltung plane aber weitere Standorte und beobachte die Situation genau. „Um so dichter die Ladeinfrastruktur wird, um so eher schwenken die Bürger auch auf E-Mobilität um. Wir suchen daher Punkte aus, an denen die Aufenthaltsqualität auch entsprechend ist. Zusätzlich müssen neuerdings auf größeren Parkplätzen Ladesäulen sehen.“
Um Vandalismus vorzubeugen, ist die neue E-Ladesäule entsprechend geschützt. Es gibt einen Anfahrtsschutz und die Steckerdosen lassen sich erst öffnen, wenn man sich zum Laden anmeldet. Die Stecker rasten ein, wenn geladen wird und können so von unbefugten Personen nicht entfernt werden.
„Ich danke Avacon sehr für diese Ladestation und hoffe, dass sie gut genutzt wird“, dankte die Ortsbürgermeisterin.
Die Säulen sind in das Hubject-Netzwerk integriert, sodass E-Fahrer mit entsprechenden Apps oder RFID-Ladekarten die Autostromlieferung verschiedener Fahrstromanbieter wie beispielsweise EnBW, E.ON Drive, Maingau, ADAC oder Shell in Anspruch nehmen können. Alternativ ist das Laden per Direct Payment ohne Vertrag möglich. Dabei kann der Ladevorgang durch einfaches Scannen eines QR-Codes zum Beispiel per Kreditkarte bezahlt werden. Da dies jedoch meist teurer ist, empfiehlt sich die Nutzung einer Ladekarte oder App.