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Nach Omas Rezept: Christel Dahlke backt den besten Käsekuchen

Gerrit Kötter überreicht den Präsentkorb an Siegerin Christel Dahlke.

Wennigsen. Der 7. Wennigser Backwettbewerb war wieder ganz nach dem Geschmack aller Beteiligten: Auf der Suche nach dem besten Käsekuchen bewertete eine Jury insgesamt 25 eingereichte Exemplare und kürte schließlich Christel Dahlke zur Siegerin – ganz knapp vor Gisela Hellwig und Monika Zuknik auf den Plätzen 2 und 3. Viele Besucher nutzten die Chance, an der großen Tafel vor dem Heimatmuseum von den leckeren Käsekuchen-Variationen zu kosten. Ein echter Gaumenschmauß!.

Nach einer sechsjährigen Pause richteten die Initiatoren Gunnar Supper und Gerrit Kötter in Kooperation mit Amirah Adam vom Tourismus-Service der Gemeinde Wennigsen sowie mit Unterstützung eines Helferteams die 7. Auflage des Backwettbewerbs aus. Gunnar Supper und Amirah Adam gehörten dann auch zur Jury – gemeinsam mit Sonja Siehndel, Paul Dahlke und Benjamin Poschauko. Nahezu zweieinhalb Stunden lang testeten sich die Jurymitglieder von Käsekuchen zu Käsekuchen.

„Immer nur mit kleinen Häppchen, sonst wäre das auf Dauer nicht zu schaffen. Zwischendurch gab es immer wieder Brot und Wasser, um den Geschmack im Mund zu neutralisieren“, erläuterte Gunnar Supper, Ideengeber des Backwettbewerbs.  Genau 25 verschiedene Käsekuchen galt es zu bewerten – nach Kriterien wie Geschmack, Aussehen, Konsistenz. „Außerdem haben wir uns bei der Punkteverteilung an einem Bewertungsbogen orientiert, der aus dem Bäckerhandwerk stammt und den DLG-Richtlinien entspricht“, ergänzt Amirah Adam.

Wichtig: Die Jury hat bei der Bewertung nicht gewusst, wer die nummerierten Kuchen gebacken hatte. „Manchmal haben wir auch diskutiert, denn alle Kuchen waren wirklich lecker. Allerdings gingen einige wenige Exemplare auch am Thema vorbei. Denn ein Käsekuchen muss auch als Käsekuchen erkennbar sein und darf nicht zum Obstkuchen tendieren“, erklärte Gunnar Supper.

In der Endabrechnung sammelte Christel Dahlke mit ihrem Käsekuchen nach traditioneller Rezeptur die meisten Punkte und belegte den 1. Platz. Als Belohnung gab es einen Präsentkorb von Rewe-Potrykus. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten die Kuchen von Gisela Hellwig und Monika Zuknik, belohnt mit einem Essensgutschein von Rani's Palace und mit einem Massagegutschein von der Physiotherapie am Deister. Alle anderen Kuchen belegen jeweils den 4. Platz, die Teilnehmenden erhalten ebenfalls Preise – gesponsert von Geschäftsleuten.

Gewinnerin Christel Dahlke hat für ihren Käsekuchen mit Rosinen und Mürbeteigboden ein traditionelles Rezept gewählt. „Ganz so, wie ihn meine Mutter oder Oma auch gebacken haben“, sagt die Wennigserin, die sich in den Vorjahren schon mehrfach am Backwettbewerb beteiligt hatte: „Bislang jedoch nicht auf den vorderen Plätzen.“

Aus dem Erlös des Kuchen- und Kaffeeverkaufs spenden die Veranstalter einen Geldbetrag für einen guten Zweck in Wennigsen. Ob der Backwettbewerb nun im Jahres- oder im Zwei-Jahres-Rhythmus fortgesetzt wird, steht laut Gunnar Supper noch nicht fest. „Auf jeden Fall hat es nach der langen Pause wieder richtig Spaß gemacht“, betont er.