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Degersen: Feuerwehr kann aufatmen

Wennigsen.

Mit dem Haushaltsplan hat der Rat der Gemeinde Wennigsen gestern beschlossen, die Planungskosten für das Feuerwehrhaus in Degersen bei 30.000 Euro zu belassen - so wie der Bürgermeister es vorgeschlagen hat. Für das Gerätehaus in Evestorf hingegen wurde beschlossen, die Planungskosten von 20.000 auf 5.000 Euro zu reduzieren.

Aus dem Haushalt gestrichen wurde die Ersparnis von rund 40.000 Euro für die Reinigung der öffentlichen Gebäude. Die Verwaltung macht sich den Vorschlag aus dem Haushalts-Ausschuss zu eigen und möchte die Mittel als Puffer im Haushalt stehen lassen. 

Außerdem wurde beschlossen, die Erhöhung der Kindergartengebühren aus dem Haushalts-Sicherungs-Konzept zu streichen. Die Anschaffung einer neuen Mikrofonanlage für den Bürgersaal für 16.000 Euro wurde ebenfalls gestrichen wie Kosten für Umbauarbeiten am Kindergarten und Familienzentrum Vogelnest.

Dafür wurden 7.500 Euro für die digitale Ratsarbeit eingestellt. Auch die Jugendpflege profitiert von dem neuen Haushalt und erhält 20 zusätzliche Stunden für neues Personal.

Der Klimaschutzmanager in der Besoldung E 11 (rund 4.000 Euro monatlich) wird kommen. Allerdings nicht, wie von der Verwaltung gefordert, als unbefristeter Vertrag, sondern zeitlich befristet auf drei Jahre. In diesem Zeitraum soll es eine Förderung von 90 Prozent durch den Bund geben. Es soll auch eine Option für eine Verlängerung des Arbeitsvertrages für weitere zwei Jahre geben, wenn dafür erneut etwa 60 Prozent Zuschüsse fließen. Nur wenn die Zuschüsse auch bewilligt werden, soll die Stelle ausgeschrieben werden.

Außerdem hat der Rat beschlossen, nach Vorbild der Stadt Barsinghausen externe Berater hinzuzuziehen, um den Haushalt mittelfristig in den Griff zu bekommen.