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Katastrophaler ÖPNV - Aktiv für Barsinghausen appelliert an Bürgermeister

Archivbild.

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Barsinghausen. Die Partei ´Aktiv Für Barsinghausen` wendet sich in einem offenen Brief an den Barsinghäuser Bürgermeister. AfB beobachte, wie sich die Verkehrswende in Barsinghausen völlig falsch entwickle, da aufgrund des unzuverlässigen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) immer mehr Menschen zurück auf den PKW wechseln:

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„Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schünhof,

Die Situation der DB-Baumaßnahme am Egestorfer Bahnhof nimmt aus unserer Sicht mittlerweile groteske Züge an. Es scheint völlig unklar, wann nun genau die Arbeiten beendet werden können. Eine klare und öffentliche Verlautbarung der Bahn dazu entzieht sich unserer Kenntnis. Grundsätzlich gibt es einen Schienenersatzverkehr (SEV), der sicher auch besser geregelt ist als vor Weihnachten. Auch hier haben Sie sich eingesetzt- vielen Dank dafür. Nachteil dieses SEVs ist jedoch weiterhin, dass er die Kapazitäten der Bahn nicht in dem Maße bebildern kann, wie es nötig wäre. Zudem und auf Grund der Unzuverlässigkeit des SEVs steigen viele Menschen wieder auf ihre PKW um. Es ist alles andere als gut, wenn die Verkehrswende nun in die völlig verkehrte Richtung geht.

Zudem ist mittlerweile die Verkehrsbelastung für alle Menschen in Langreder und Redderse durch PKW, in Egestorf durch die LKW, die pausenlos Baumaterial von Barsinghausen nach Egestorf transportieren, unerträglich. Busse, die die wegen häufig unangepasster Geschwindigkeit zu einer Gefährdung werden, sind in dieser Form auch nicht mehr lange tragbar.

Es wäre sehr hilfreich, auch um zukünftig eine bessere Planung zu forcieren, wenn Sie möglichst gemeinsam mit den Bürgermeistern aus Wennigsen und Bad Nenndorf ein klares Statement in einem offenen Brief an die Bahn richten würden. In der Forderung nach klaren Aussagen zu Zeitplänen, gut gestalteten Ersatzleistungen und besserer Einbindung der Städte und deren Bevölkerung in der Zukunft unterstützen wir Sie ausdrücklich.

Die weitere Ertüchtigung und Sanierung der Infrastruktur ist zwingend erforderlich, dies heißt jedoch auch, dass diese Baustelle in unserem Bereich bestimmt nicht die letzte ist!“

Aktiv Für Barsinghausen, AfB-WG

Thomas Struß, Kerstin Beckmann

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