Wennigsen. Die Wirtschaftliche Interessensgemeinschaft Wennigsen (WIG) feierte am Samstag ihr 50-jähriges Bestehen am Klosteramthof. Die Wirtschaftsgemeinschaft wurde 1974 von sieben Geschäftsleuten gegründet und war stets aktiv am gesellschaftlichen Leben in Wennigsen beteiligt. Zum 50. wurde ein ganz traditionelles Familienfest veranstaltet, zu dem alle Wennigser eingeladen waren. Die zahlreichen Gäste genossen einen schönen Tag in wundervoller Wennigser Kulisse.
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Ab 12 Uhr gab es auf dem Klosteramthof Blasmusik der Feuerwehrmusikzüge Degersen, Bredenbeck und Wennigsen. Außerdem untermalte die Band Joy of Music aus Barsinghausen das Fest. Zur Eröffnung verwiesen die Vorsitzenden Philip Pappermann, Steffen Döring und Markus Hugo auf die Geschichte des Vereins und erinnerten auch an Forderungen aus der Vergangenheit, die noch immer aktuell seien. Bürgermeister Ingo Klokemann beglückwünschte den Verein zu seinem Jubiläum und unterstrich die Bedeutung der Wirtschaftsgemeinschaft am Beispiel der Sanierung der Hauptstraße: "Die WIG hat sich für den Erhalt der Parkplätze stark gemacht und am Ende haben wir gemeinsam Kompromisse entwickelt", so der Verwaltungschef.
Der frühere WIG-Vorsitzende Hans-Jürgen Herr, der heute für die FDP im Gemeinderat sitzt, legte ein Augenmerk darauf, was es bedeute, selbständig tätig zu sein - sowohl für den Einzelnen, die Mitarbeiter, aber auch für den Gemeindehaushalt. Nach den offiziellen Worten erklang Musik aus der Gründerzeit der WIG, wenig später setzte die Live-Musik ein.
Während die Eltern- und Großeltern-Generation die Musik genossen, konnten sich die Kinder bei Angeboten wie Sackhüpfen, Eierlaufen oder Dosenwerfen austoben. Bei einer Tombola gab es tolle Preise zu gewinnen. Die Ehrenamtlichen der WIG versorgten die Gäste mit Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Pommes. Dank der Sponsoren Avacon und Volksbank waren auch diese Preise fast traditionell.
Bei einem kühlen Getränk kamen die Wennigser dann ins Gespräch. Wegbegleiter und Mitglieder der WIG schwelgten in Erinnerungen, die es in der 50-jährigen Geschichte zahlreich gibt. Besonders die Erinnerung an die Zeit, in der Wennigsen aufgrund von Pflanzkübeln auf der Hauptstraße nur noch Kübelhausen genannt wurde, sorgte für Schmunzeln.
