Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Freischießen Wennigsen - Garde Weiß stellt sich vor

Archivbild.

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Wennigsen. Die Garde-Weiß, auch “Königsgarde“ genannt, hat am Festsonntag ihren Haupttag beim Historischen Freischießen in Wennigsen. Jeder kann die Gardisten an den rot umsäumten weißen Uniformen und weißen Hosen mit roten Bisen erkennen. Weiter werden eine rote Schärpe sowie eine rot gebänderte Mütze mit Roten Rosetten getragen. Ein Holzgewehr mit Blumenschmuck im Lauf ist selbstverständlich auch Ausstattung eines Gardisten der Königsgarde. Am Freitag, 12. Mai, beginnt das traditionelle Üben der Garden auf der Festwiese.

Anzeige
Anzeige

Am Morgen des Festsonntags beziehen die Gardisten die Wachposten bei den Stabsoffizieren. Bis um die Mittagszeit werden dadurch die Familie sowie das Hab und Gut der jeweiligen Stabsoffiziere beschützt. Weiter holt die Garde-Weiß sonntags vor dem Festumzug traditionell den Scheibenträger von seinem Quartier ab und marschiert in zwei Zügen als erste Garde im Festumzug mit.

Auf dem Festplatz werden am Festsonntag ebenfalls die notwendigen Bereiche, wie den Schiesstand, Offiziers- und Arztzelt und die Hack, durch Gardisten der Garde-Weiß bewacht.

„In der Vergangenheit kamen viele Gardisten aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr. Bis heute ist diese Verbindung geblieben. Jedoch schließen sich auch Interessenten jenseits der Feuerwehren der Garde Weiß an“, weiß Oberst Helge Jakob zu berichten. 

Auch jahrzehntelange Teilnahmen bei unzähligen Festen, sind bei der Garde-Weiß nicht unüblich. Dank der engen Gemeinschaft werden vor dem Fest regelmäßige Gardenabende veranstaltet. Auch jährliche Treffen zwischen den Festen mit Ausflügen und Wanderungen finden regelmäßig statt.

Dazu ist die Garde Weiß durch die kreativen Ideen für die Parade und Umzug am “Dölmschen-Dienstag“ berüchtigt und bekannt. In der Vergangenheit wurden dabei schon Schottenröcke oder römische Rüstungen getragen. Aber auch ortspolitische Themen nimmt die Königsgarde gern auf, denn als 2005 die Paradewiese unter Wasser stand und auf eine andere Wiese für die abendliche Parade ausgewichen werden musste, wurden die Gardisten kurzerhand zu Matrosen und das Holzgewehr wurde zum Paddel umgerüstet.

„Wer also Lust hat, die lustige Truppe zu unterstützen, kann sich gerne bei den Hauptleuten der Königsgarde melden. Ansprechpartner ist Björn Urban (Tel: 0151/58803788)“, so Jakob.