Holtensen/Region. Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, den Kfz-Meister U. im Juni in dessen Haus in einem Ortsteil in Wennigsen heimtückisch und aus Habgier mit mehreren Messerstichen getötet zu haben. Als die Ehefrau des Getöteten, Frau U. den Angeklagten bei oder kurz nach der Tat angetroffen habe, soll dieser auch die Ehefrau nach einem Kampfgeschehen mit mehreren Messerstichen getötet haben, um seine vorherige Straftat zu verdecken. Das Ehepaar verstarb noch am Tatort. Noch im Dezember soll der Prozess am Landgericht beginnen.
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Hintergrund der Tat soll gewesen sein, dass der Angeklagte im Jahr zuvor die Kfz-Werkstatt des getöteten Kfz-Meisters U. erworben hatte und aufgrund der Darlehenslast seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr habe nachkommen können. Im Anschluss an die Verbrechen soll der Angeklagte aus dem Haus geflohen sein und aus seiner Werkstatt heraus selbst die Polizei gerufen und behauptet haben, von einem unbekannten Täter überfallen worden zu sein, um von dem gegen ihn selbst bestehenden Tatverdacht abzulenken.
Prozessauftakt am Landgericht Hannover ist am Mittwoch, 21. Dezember.
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