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Carsharing Angebot nun auch in Barsinghausen verfügbar – 2 PKW stehen am Bürgerbüro

v.l.: Bürgermeister Henning Schünhof, Aileen Gruhl (Stadtverwaltung) und Maaret Westphely von Stadtmobil

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Barsinghausen Die Mobilität der Zukunft – sie besteht aus vielen verschiedenen Elementen, auch Carsharing ist ein Bestandteil davon. Denn wer ein eigenes Auto besitzt, der weiß, dass dieses weit mehr auf einem Parkplatz oder in der Garage steht, als es wirklich genutzt wird. Mit flexibler Teilnutzung eines Autos mit mehreren Menschen sieht das anders aus. Minutengenaue Abrechnung und Kosten entstehen nur, wenn das Auto auch genutzt wird. Auch in Barsinghausen gibt es nun ein Carsharing-Angebot. Die beiden PKW sind direkt am Bahnhof/ZOB, auf dem Parkplatz vom Rathaus II zu finden.

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„Wir freuen uns, dass wir diesen Standort nutzen dürfen“, freut sich Maaret Westphely, Geschäftsführerin von Stadtmobil Hannover, „Hier ist ein zentraler Punkt, der ideal für die Nutzung ist und die Fahrzeuge sind sichtbar, um bekannt zu werden.“ Denn erst wenn die Fahrzeuge von den Menschen wahrgenommen werden, denken sie auch über die Möglichkeiten der Nutzung nach, so Westphelys Erfahrungen. Gerade für Menschen die weniger als 10.000 Kilometer im Jahr zurücklegte, lohne sich ein Carsharing-Angebot, gegenüber der Anschaffung eines eigenen Fahrzeugs.

Verwaltung und Bürger teilen sich die Nutzung

Von 7 bis 15 Uhr sind die Fahrzeuge für die Verwaltung reserviert und stehen dann pünktlich zum Feierabend allen Bürgern zur Verfügung. „Für Pendler ist der Standort am Bahnhof sehr vorteilhaft, da das Fahrzeug gleich auf dem Heimweg mitgenommen` werden kann“, erklärt die Stadtmobil-Mitarbeiterin. Auch Bürgermeister Henning Schünhof sieht die Vorteile des Konzepts. Die Verwaltung brauche ihre eigenen Fahrzeuge nach Feierabend nicht, weshalb in Zukunft auch eigene Fahrzeuge abgeschafft werden sollen, was wiederum Parkplätze am Rathaus schaffe. „Durch die Terminvergabe im Bürgerbüro gibt es keine Stoßzeiten, bei der viele Parkplätze gebraucht werden, dass kommt positiv hinzu“, so Schünhof. Westphely kennt das Konzept bereits aus Wennigsen, wo es schon erfolgreich funktioniere.

Angebot soll weiter wachsen

Das jetzige Angebot sei die Umsetzung eines Ratsbeschlusses. Doch das Angebot könne in Zukunft noch erweitert werden. „Sobald es mehr Ladepunkte in Barsinghausen gibt, machen auch E-Fahrzeuge beim Carsharing Sinn“, so der Bürgermeister.

Die Fahrzeuge stehen immer am Bahnhof und müssen nach der Nutzung auch dort wieder abgestellt werden. In beiden Autos gibt es Tankkarten, womit Nutzer bei Bedarf kostenlos nachtanken können, da die Mietpreise die Benzinkosten bereits enthalten. Die genauen Preise sind im Flyer, der in der Bildergalerie zu finden ist, einsehbar. 

Kurztrips, der Großeinkauf für das Wochenende oder der kurzentschlossene Besuch bei Verwandten, Freunden und Bekannten, nicht für jede Strecke ist ein eigenes Fahrzeug nötig. Voraussetzung für die Nutzung des Carsharing-Angebots ist laut Maaret Westphely, dass sich die Interessierten über die Homepage des Unternehmens registrieren und anschließend im GVH-Kundenzentrum in der hannoverschen Innenstadt freischalten lassen. Sind diese beiden Schritte abgeschlossen, können die betreffenden Fahrzeuge bis zu einem halben Jahr im Voraus oder auch spontan gebucht werden, sofern das Fahrzeug frei ist. Gebucht wird per App, über den Browser oder auch telefonisch. Wie Maaret Westphely weiter ausführt, wird das Fahrzeug mit einer Zugangskarte oder mit der App geöffnet.

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