Wennigsen.
Sollte nach 13 Jahren die von vielen gewünschte Skateanlage noch Wirklichkeit werden? Knapp 20 Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind jedenfalls guter Dinge und haben die Gelegenheit genutzt, sich beim 1. Workshop im Jugendhaus über die künftige Skateanlage zu informieren und eigene Vorschläge einzubringen.
130.000 Euro stehen zur Verfügung und Dirk Lücke vom Architekturbüro Studio L2 hatte einige umgesetzte Ideen und einen Entwurfsvorschlag für die rund 1300 Quadratmeter große Fläche am Bröhnweg mitgebracht. Gleich zu Beginn musste Lücke seinen Vorschlag abändern, denn die am Rand geplanten Kids-Trail und Bike-Park, die mit Erde modelliert werden sollten, dürfen nicht angelegt werden. „Der Rand darf nicht bearbeitet werden, sodass rund 700 Quadratmeter übrig, die versiegelt werden dürfen“, berichtete Lücke. Ein Problem sahen die Anwesenden nicht, da es im nahegelegenen Deister genug Waldwege gebe.
Obwohl die Zahl der BMX- und Mountainbiker derzeit größer ist als die der Skater, wurde schnell beschlossen, eine Anlage zu entwerfen, die für alle Interessierten geeignet ist. In die engere Auswahl kam ein Pumptrack (ein huckeliger Rundkurs), dazu flexible Curbs (Blöcke mit rutschiger Kante) und möglicherweise eine Skatefläche in der Mitte. Das Gelände soll weiterhin einen Unterstand und ein Regenrückhaltebecken bekommen. Eine Toilette ist laut Bauamtsleiter Martin Waßermann bisher nicht geplant. „Dann müssten wir auf jedem öffentlichen Spielplatz Sanitäranlagen einrichten“, sagte er. Dabei seien die Folgekosten viel zu hoch. Angeregt wurde, im gegebenenfalls den Kontakt zum TSV Wennigsen und dem nahegelegenen Wasserpark zu suchen.
Die Anwesenden entschieden, die weiteren Planungen in einer Gruppe von sechs bis zehn Personen weiterzuführen und diese in den nächsten Wochen erneut vorzustellen. Wie Lücke mitteilte, könnte der endgültige Entwurf im Mai in die Politik getragen werden.
nlage und ihren Bike-Trail entwickeln.