Wennigsen.
Geht es nach den Wennigsern, dann ist die Südlink-Trassenführung, östlich am Ortsteil Holtensen vorbei, keine Alternative. Das hat der Rat der Gemeinde jetzt auch mit einer Stellungnahme bekräftigt. Bürgermeister Christoph Meineke soll sie gegenüber der Bundesnetzagentur und TenneT geltend machen.
Diese Alternative scheidet aus Sicht der Gemeinde bereits deswegen aus, weil sie die Baulandentwicklung zwischen Bredenbeck und Holtensen unangemessen beinträchtige, heißt es in der Stellungnahme. Damit ist insbesondere das Neubaugebiet " Im Bergfeld" gemeint. Der alternative Trassenkorridor würde erstmals die Ortsteile Holtensen und Evestorf innerorts berühren.
Der Rat hat sich mit einer Stimme Enthaltung für die Stellungnahme ausgesprochen, eingebracht hatte sie die CDU-Fraktion. Ernst Herbst (CDU) enthielt sich der Stimme, weil er gern noch vor der Beschlussfassung die Ortsräte dazu gehört hätte.
Ein Vertreter des Netzbetreibers TenneT hatte bereits im Fachausschuss darauf hingewiesen, dass TenneT selbst aus ähnlichen Gründen nicht für die alternative Trassenführung plädieren werde. Die Entscheidung treffe aber die Bundesnetzagentur. An die und an die Bundespolitik sollte sich die Gemeinde deshalb mit ihrem Votum wenden.