Wennigsen. „Frischluft! Freiheit! Fahrrad!“ lautet das Motto des diesjährigen Stadtradeln-Wettbewerbs der Region Hannover, der vom 29. Mai bis 18. Juni läuft. Seit nunmehr zehn Jahren beteiligt sich Wennigsen am Stadtradeln-Wettbewerb, mittlerweile sind alle Regionskommunen dabei. Die vom Klimabündnis deutschlandweit organisierte Aktion soll zum Fahrradfahren animieren und ein Zeichen für das Klima setzen. Einmal mehr das Auto stehen lassen und mit dem Rad fahren, denn in Wennigsen sind alle Wege kurz..
Bislang sind 27 Teams angemeldet und die Stadtradeln-Koordinatoren Marco Gümpel von der Gemeinde Wennigsen und Ingo Laskowski vom ADFC hoffen darauf, dass sich diese Zahl bis zum Start noch verdoppelt. Die Fahrradkilometer können überall und allein gesammelt werden, auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkauf, oder in der Freizeit. Gesammelt werden sie für ein Team, um den gemeinschaftlichen Charakter zu stärken. Bislang sind drei Schulen, Kindergärten, Kirchen, Vereine, Parteien, Nachbarschaften und Freundeskreise für Wennigsen angemeldet, die den Klimagedanken unterstützen und Spaß am Radfahren haben wollen. Für alle, die sich keiner festen Gruppe anschließen wollen, gibt es eine „offene Gruppe“.
Mitmachen ist einfach: Man registriert sich unter www.stadtradeln.de und gründet unter Wennigsen ein neues Team oder schließt sich einem der vorhandenen Teams an. Für diejenigen, die sich nicht registrieren lassen wollen, gibt es in der Gemeinde sowie bei Edeka und Rewe in Wennigsen Kilometererfassungsbögen. Sie können ausgefüllt und später in der Gemeinde abgegeben werden.
Auch der Wennigser Bürgermeister Ingo Klokemann ist mit dabei und eifert einem fröhlichen Wettbewerb mit ernstem Hintergrund entgegen. Das Wennigser Ziel ist es, wieder fahrradaktivste Kommune der Region Hannover in der Kategorie Kilometer pro Einwohner zu werden. Auch der im letzten Jahr errungene Titel des fahrradaktivsten Kommunalparlaments in der Region soll verteidigt werden. Der Wennigser Rat gewann damit ein Lastenrad der Klimaschutzagentur. Insbesondere das Jugendparlament wird in diesem Jahr ein harter Gegner werden.