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Weihnachtstrucker - Ein Zeichen der Hoffnung und der Solidarität

Quelle: Johanniter.

Region. Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie findet der Johanniter-Weihnachtstrucker im Landesverband Niedersachsen/Bremen statt. Die Johanniter rufen in der Vorweihnachtszeit Schulen, Kindergärten, Vereine und Unternehmen sowie Privatleute dazu auf, Pakete mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln für bedürftige Kinder, Familien, Senioren und Menschen mit Behinderung in osteuropäischen Ländern zu packen. .

Die Unterstützungspakete können in den Dienststellen der Johanniter unter Einhaltung der Coronavorgaben vom 20. November bis zum 13. Dezember abgeben werden. Eine Liste aller Abgabestellen ist im Internet zu finden: www.johanniter.de/weihnachtstrucker.

„Bereits im vergangenen Jahr hat der Weihnachtstrucker als besonderes Signal der Hoffnung und der Solidarität für die Menschen in Osteuropa stattgefunden. Und die Resonanz in den Zielländern war groß. Deshalb werden wir auch in diesem Jahr das Hilfsprojekt unter den besonderen Bedingungen mit Leben füllen“, sagt Hannes Wendler, Mitglied im Landesvorstand der Johanniter in Niedersachsen und Bremen. Zielländer für die Hilfe sind dieses Jahr Albanien, Bosnien, Rumänien, die Ukraine und Bulgarien sowie Deutschland.

Die Hilfe wird allerdings in etwas veränderter Form erfolgen. Es gilt, so flexibel wie möglich zu bleiben und zugleich die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen. Deshalb gibt es neue Regeln für die Konvois: Nur wenn es die Coronavirus-Situation in Deutschland und den Empfängerländern es erlaubt, werden sich Weihnachtstrucker-Konvois auf den Weg machen. Hier richten sich die Johanniter nach den Angaben des Robert-Koch-Instituts. Der persönliche Kontakt bei der Übergabe der Päckchen wird auf ein Minimum beschränkt. Nur so lässt sich der erforderliche Gesundheitsschutz sicherstellen: für die Teams auf den Lkw ebenso wie für all die anderen Helfenden, die lokalen Partner und nicht zuletzt die Empfänger der Päckchen. Falls die Situation einen Johanniter-Konvoi nicht zulässt, wird bereits an Alternativen für den Transport in die Zielländer und der Verteilung gearbeitet.

Im Rahmen des Weihnachtstruckers 2020 sind Johanniter aus Niedersachsen und Bremen allerdings nicht selbst wie gewohnt mit einem Hilfskonvoi und ehrenamtlichen Helfern in ein Zielland aufgebrochen, denn das Robert-Koch-Institut hat diese als Risikogebiete ausgewiesen. Trotzdem war sichergestellt, dass die Hilfe die bedürftigen Menschen erreicht. Große Unterstützung haben die Johanniter von Speditionen erhalten, die im Normalbetrieb auf den Routen zum Beispiel in die Ukraine verkehren. Die Verteilung wurde durch regionale Partnerorganisationen, mit denen die Johanniter seit langen Jahren zusammenarbeiten, übernommen. Zudem wurden unterjährig weitere Packaktionen in der Ukraine mit Mitteln aus dem Projekt Weihnachtstrucker durchgeführt. So war es möglich, dass mehr als 6000 hilfsbedürftige Menschen in Orten wie Mariupl, Zhytomyr, Poltawa, Kiew, Tscherkassy, Chotyn, Dnipro und weiteren Gegenden ein Weihnachtstruckerpaket erhalten haben.

Wie auch im vergangen Jahr besteht auch diesmal die Möglichkeit, Päckchen anders zu packen: Denn es gibt die Möglichkeit, „virtuelle Päckchen“ zu packen: durch Geldspenden, die Teile des Inhalts oder ein komplettes Päckchen finanzieren. Die eigentlichen Päckchen stellen dann die bewährten Partner in den Empfängerländern zusammen. Auf der Internetseite www.johanniter.de/virtuelles-packen - kann jeder ein Päckchen – oder auch zwei und mehr packen.

Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen: 1 Geschenk für Kinder (Malbuch oder -block, Malstifte), 2 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen, 3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 3 Packungen Kekse, 5 Tafeln Schokolade, 500 g Kakaogetränkepulver, 2 Duschgel/Seife, 1 Handcreme, 2 Zahnbürsten und 2 Tuben Zahnpasta. Medizinische Maske