Bredenbeck.
Diese Woche steht für die rund 170 Bredenbecker Grundschüler sowie Schülerinnen und Schüler der angegliederten JanuszKorczak-Schule ganz im Zeichen des Forschens: Im Eingangsbereich der Grundschule sind 20 Experimentier-Stationen im Rahmen der jährlich stattfindenden "Miniphänomenta" aufgebaut. Fragen wie Welche Murmel ist die schnellste auf unterschiedlich gebogenen Rollbahnen? Leitet unser Körper? Tut Strom weh? Kann man farbiges Licht mischen? Warum leuchten weiße Gegenstände im Schwarzlicht? und weitere Phänomene werden beim Experimentieren an den einzelnen Stationen erforscht und beantwortet. "Neugierde ist das beste Fundament für naturwissenschaftliches Arbeiten", ist sich Grundschulleiterin Tatjana Seidensticker sicher. "Deshalb bieten wir hier keine fertigen Lösungen, sondern die Kinder dürfen alles so oft sie möchten ausprobieren."
"Bereits vor sieben Jahren haben ambitionierten Kolleginnen den Kontakt zur Uni Flensburg gesucht und konnten leihweise 30 Miniphänomenta-Stationen an unsere Schule holen", erläutert Tatjana Seidensticker weiter. "Mittlerweile verfügen wir selbst über 20 Stationen, die von engagierten Eltern nachgebaut wurden. Sie ermöglichen allen Schülern, jedes Jahr aufs Neue besonderen Forschergeist zu entwickeln."
In diesem Jahr ist die Ausstellung, die von der Klassenlehrerin der 3a Katrin Kühnmeise organisiert wurde, erstmals auch für andere Schulen geöffnet. Heute und am Freitag schauen Schüler der Grundschule Wennigsen vorbei, um sich mit ihren Lehrerinnen von den Phänomenen inspirieren zu lassen. Unterstützt wird das Projekt von ehemaligen Professoren und Wirtschaftsfunktionären - Prof. Dr. Edgar Millies, Wolfram Schumacher und Jochen Strehlau, die zusätzliche naturwissenschaftliche Aktionen anbieten.