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Veteranen-Treffen: Plaudern in wohltuender Gemeinschaft

Wennigsen. Zum ersten Mal hat es heute ein Veteranen-Treffen von ehemaligen Aktiven des Historischen Freischießens gegeben. Morgen beginnt dann mit dem internen "Losmachen" das Procedere für das in sechs Wochen stattfindende Fest. Rund 30 Ehemalige trafen sich am heutigen Abend in "Heitmüllers Küche", einem historischen Ort auf den Feldern zwischen Argestorf und Wennigsen, hier wurde extra ein Zelt aufgebaut..

Begrüßt wurden die früheren Aktiven von Majestät Jürgen Stegen und dem designierten Kommandierenden General Eckhard Rogge. Während Stegen die Bedeutung der Veteranen für die Tradition des Festes hervorhob und die Ehren, die sie verkörpern, ausführlich würdigte und die Anwesenden beinahe komplett persönlich mit individueller Freischießen-Historie begrüßte, berichtete Eckhard Rogge von den derzeitigen Planungen.

"Ich habe diese Woche die Festumzüge bei der Region Hannover anmelden wollen. Dazu musste ich erst eine Haftpflicht-Versicherung abschließen und einen Nachweis darüber bei der Region Hannover vorlegen", lautete die erste Anekdote. "Für die Halteverbotsschilder, die dazu notwendig sind, mussten wir schon vor einigen Jahren die von Werner Brandt handgemalten Schilder im Keller belassen und aktuelle Schilder nehmen: wegen der EU-Norm", so Rogge weiter. "Und zu guter Letzt muss ich die Schilder, die wir am Ende selber - oder besser der Bauhof für uns - aufhängen, in einen Lageplan einzeichnen, den bei der Region Hannover im Grunde keiner je ansehen wird", schmunzelte Rogge über den Bürokratismus.

Aber auch gute Nachricht konnte der ab morgen voraussichtlich wieder als Kommandierender General auftretende Chef-Organisator des Festes vermelden: "Wir haben an jedem der vier Tage mindestens vier Kapellen im Ort, am Sonntag sind es sogar neun Kapellen", erklärte er unter Beifall der Veteranen. 

Nach den Begrüßungsworten wandte sich die Versammlung dann wieder den vergangenen Festen zu und schwelgte in Erinnerungen. Es wurde geplaudert, Gegrilltes verzehrt und dazu die ein oder andere Hopfenkaltschale angetestet. So wurde in wohltuender Gemeinschaft bis in den Abend hinein geplaudert und erinnert. Eine schöne Idee, die vielleicht zur Dauer-Einrichtung wird.