Barsinghausen / Region.
Heute Nachmittag ist der 76-jährige Fahrer eines Volvo gegen 14 Uhr auf der L 392 in den Gegenverkehr geraten und mit einem VW Golf zusammengestoßen. Er ist dabei schwer, die beiden Insassen des Golf leicht verletzt worden.
Nach bisherigen Erkenntnissen war der 76-Jährige auf der L 392 aus Barsinghausen kommend in Richtung Wunstorf unterwegs. Als er dabei einen in gleicher Richtung fahrenden Lkw überholte, geriet er beim Wiedereinscheren auf seinen Fahrstreifen aus bislang unbekannter Ursache ins Schleudern. Er kollidierte auf dem Gegenfahrstreifen mit dem Golf einer 40-Jährigen und kam anschließend nach links von der Straße ab. Der VW kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Bei dem Zusammenstoß wurden der 76-Jährige schwer und die Fahrerin des VW sowie ihr 14-jähriger Beifahrer leicht verletzt. Alle wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf 30.000 Euro. Die L 392 war wegen der Aufräumarbeiten von 14 bis 17 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wurde über Feldwege an der Unfallstelle vorbeigeführt. Es kam zu leichten Verkehrsstörungen.
Update: 0.09 Uhr:
Im Einsatz auf der L392 wurde die Feuerwehr Groß Munzel alarmiert. Zwischen der Deponiestraße und Holtensen kam es aus noch unbekannter Ursache zur Kollison zweier Fahrzeuge. Dabei ist ein Pkw circs zehn Meter auf einen Acker geschleudert worden. Die Feuerwehr hat den Rettungsdienst beim Transport des PKW - Fahrers über den Acker unterstützt und die Fahrzeugbatterien abgeklemmt. Da die Straße über mehr als 100 Meter und die gesammte Fahrbahnbreite mit Betriebsstoffen sowie Trümmerteilen verunreingt war und mit den Reingungsarbeiten erst nach der Unfallaufnahme durch den Verkehrsunfalldienst begonnen werden konnte, ist durch die Polizei ein Privatunternehmen hiermit beauftragt worden. Weil der Tank eines PKW rausgerissen war und offentsichtlich Krafftstoff versickert ist, wurde auch die Untere Wasserbehörde hinzugezogen.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Groß Munzel mit zwei Fahrzeugen und sieben Feuerwehrleuten, zwei Rettungswagen, ein Notarzt und die Polizei mit drei Fahrzeugen.