Wennigsen.
Gestern gab es im Verlauf der zweiten Sitzung der Arbeitsgruppe Hauptstraße neue Infos zur geplanten Sanierung des Wennigser Ortskerns: Neben dem an der sogenannten "Heitmüller-Kreuzung" geplanten Kreisels sollte laut Vorschlag des beauftragten Ingenieurbüros BPR an der Kreuzung Bröhnstraße/Bährenkampstraße ein weiterer Kreisel entstehen - "um an beiden Stellen jeweils ein Entreé zu der dann sanierten Hauptstraße zu schafften", so Thomas Pfeiffer. Dazu Hans Jürgen Herr (FDP) von der Arbeitsgruppe Hauptstraße: "Erst einmal zum Heitmüller-Kreisel: Die Gemeinde ist hoch verschuldet. Wir sollten eine kostengünstigere Option - eine Linksabbiegespur Richtung Hauptstraße, aus Richtung Argestorf kommend - nicht aus den Augen verlieren. Dazu könnte eine abknickende Vorfahrt Richtung Degersen eingerichtet werden." Pfeiffer wies darauf hin, dass ein Kreisverkehr als die verkehrstechnisch beste Lösung ermittelt wurde, auch Bürgermeister Meineke sprach sich eher für den Kreisel aus: "Es besteht sonst die Gefahr, dass die Autofahrer aus Richtung Argestorf sich an der abknickenden Vorfahrt für Richtung Degersen entscheiden und die Hauptstraße nicht anfahren."
Ein zweiter Kreisel im Bereich Mode-Müller wurde von Hans-Jürgen Herr sowie auch größtenteils den anderen Teilnehmern abgelehnt. In diesem Bereich werden aber die Bushaltestellen verlegt - sie werden sich später gegenüber befinden, zur Zeit sind sie noch versetzt.
Falls der Kreisel an der Kreuzung Argestorfer Straße/Hauptstraße realisiert wird, müsste auch die Doppelhelix versetzt werden - eventuell an den Hagemannplatz. Dann würden die drei Wennigser Wahrzeichen - das Zeitmonument vor dem Rathaus, die Doppelhelix und der Stein am Amtsgericht - eine Kette entlang der Hauptstraße bilden.
Für interessierte Bürger: Die Arbeitsgruppe kommt wieder für Ende Mai zusammen, damit dann im Verlauf der Ratssitzung am 14. Juni schon erste Beschlüsse gefasst werden können.