Anzeige
Anzeige
Anzeige

Über zwölf Millionen Euro für Mobilitätswende in Hannover

Minister Lies übergibt vier Förderbescheide an die Infra. Quelle: MW.

Region. Verkehrsminister Olaf Lies hat am Freitag Förderbescheide in Höhe von über zwölf Millionen Euro an den Geschäftsführer der Infrastrukturgesellschaft Region Hannover (infra), Christian Weske, übergeben. Mit diesem hohen Betrag fördert das Land vier Stadtbahnprojekte. Damit bleibt die Region Hannover weiterhin eine der Hauptprofiteurinnen des niedersächsischen ÖPNV-Förderprogramms..

„Damit die Mobilitätswende gelingt, müssen wir alle Bausteine gemeinsam denken - ein effizienter und zuverlässiger ÖPNV ist dabei eine ganz entscheidende Säule. Mit dem Deutschlandticket setzen wir bereits auf attraktive Preisgestaltung und ein Ende der Tarifdschungels. Gleichzeitig müssen wir aber auch die Qualität und Quantität des Angebots erweitern, um noch mehr Menschen für die Öffis zu gewinnen. Und zwar nicht nur im ländlichen Raum, sondern auch in unseren Ballungsgebieten", so Minister Lies. „Daher wird das Land Niedersachsen auch weiterhin umfänglich den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs fördern - sowohl durch Investitionen in Stadtbahnwagen als auch in die gesamte Infrastruktur. Hier hat die Region Hannover in der Vergangenheit nicht unerheblich profitiert - und das soll auch so bleiben."

Regionspräsident Steffen Krach: „Zunächst einmal bedanke ich mich recht herzlich beim Verkehrsministerium für die finanzielle Unterstützung. Wir haben in der Region Hannover ein hervorragendes ÖPNV-Angebot und möchten den Menschen den Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn so einfach wie möglich machen. Dazu gehört ein stetiger Ausbau und eine Weiterentwicklung der bestehenden Angebote. Förderungen des Landes sind dabei ein unersetzbarer Baustein - umso mehr freue ich mich über die Bereitstellung der Fördergelder."

Knapp elf Millionen Euro der Landeszuwendungen fließen in Vorhaben entlang der Linie 9 zwischen Empelde und Fasanenkrug: Davon rund sechs Millionen Euro in den Ausbau der Badenstedter Straße, knapp 3,5 Millionen Euro in den Ausbau der Empelder Straße, und weitere 2,2 Millionen Euro unterstützen den Bau des Hochbahnsteiges an der Haltestelle „Kurze-Kamp-Straße". Darüber hinaus wird mit rund einer Million Euro die Grunderneuerung der Gleisanlagen am Bischofsholer Damm gefördert.

Hintergrund:

Das Land Niedersachsen beteiligt sich mit einer außergewöhnlich hohen Förderquote von grundsätzlich 75 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben an Neu-, Ausbau und Grunderneuerungen für den öffentlichen Nahverkehr. Diese Förderungen kommen nicht nur den Ballungsgebieten zugute, sondern fließen ebenfalls in ÖPNV-Projekte in ländlichen Regionen. Gerade in der Fläche sind alternative und flexible Formen des ÖPNV erforderlich, um ein attraktives und vielfältiges Angebot zu schaffen.