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Türöffner-Tag bei den Wasserrädern Wennigsen

"Türöffner-Tag" der Sendung mit der Maus bei den Wennigser Wasserrädern.

Wennigsen.

Zum Abschluss der diesjährigen Wasserräder-Saison und zusammen mit der Sendung mit der Maus, konnte am „Türöffner-Tag“ ein ganz besonderer Tag an den Wennigser Wasserrädern verbracht werden.

„Ist es nicht schön zu sehen wie die Kinderaugen strahlen, wenn sie hier herumlaufen und die Wasserräder beobachten“, freut sich Thomas Bellok, 2. Vorsitzender des Wennigser Wasserräder e.V. Zum Abschluss der Saison gab es noch einmal ein ganz besonderes Event. Im Rahmen des „Türöffner-Tag“ der Sendung mit der Maus, standen die Bastler der Wasserräder allen Besuchern Rede und Antwort. Außerdem konnten die Kinder am Glücksrad der Maus Preise gewinnen. „Viele der Kinder fragen ja tolle Sachen. Warum sich hier alles dreht, oder wer abends das Wasser ausschalltet. Da ist man ja ganz schnell auch beim Thema Natur“, erklärt Bellok, der gerade eine Führung hinter sich hat. Trotz des heißen Sommers hatten die Wasserräder immer genug Wasser, um sich zu drehen. Der Quelle im Deister sei Dank. Doch auch bei der Farbe der Wasserräder müssen die Bastler auf die Natur achten. Wasserfest sollte sie sein, aber nicht umweltschädlich.

170 Anmeldungen gab es, doch gekommen sind an diesem Tag viel mehr. Viele Familien mit Kindern fanden den Weg durch den Wald bis zu den Wasserrädern. Nach einigen Regentropfen kam zum Glück noch etwas Sonne raus. Heute und morgen werden die 17 Bastler die 23 Wasserräder abbauen und in die Werkstatt bringen. Jugendliche der Werk-Statt-Schule werden dabei helfen. Dort werden einige Reparaturen durchgeführt und es gibt auch schon Ideen für neue Wasserräder. Diese werden dann 2020 am letzten Freitag im April aufgebaut und am 9. Mai feierlich eröffnet werden. Thomas Bellok freut sich schon auf die Zeit in der Werkstatt. Hier hilft jeder jedem und bringt Ideen ein, wie manche technische Umsetzung besser gelöst werden könnte. Jeder der Bastler hat einen Stellplatz an dem kleinen Fluss, den er völlig frei nutzen kann. Regeln welche Motive erlaubt sind gibt es nicht. „Durch eine Förderung der Region konnten wir einen 3D- Drucker anschaffen. Der ermöglicht uns Teile direkt zu drucken, ohne dass wir sie aus teurem Aluminium bauen müssen“, so Bellok. Auch das Geländer auf dem Gelände der Wasserräder muss durch die Bastler erneuert werden. Da helfen natürlich die Spenden, die der Verein sammelt und für die er sehr dankbar ist. „Es können sich auch noch Bastler bei uns melden, oder auch mal direkt bei uns in der Werkstatt vorbeischauen“, freut sich Bellok über mögliche neue Bastler.

2.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden stecken in den Wasserrädern, die Zeit für Auf- und Abbau und Zeit vor Ort nicht mitgerechnet.

Die Idee für die Wasserräder wurde 1957 geboren. Als ein Wennigser Kinder am Bach im Wald Staudämme und Wasserräder bauen sah.

Interessierte Bastler können sich über die Internetseite beim Verein melden.