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Thymiansterne für das Team des Evestorfer Mittagstischs

Auch beim sechsten Evestorfer Mittagstisch sind die Gäste wieder begeistert vom Essen, der Dekoration und der Gemeinschaft.

Evestorf/Wennigsen.

Sie haben nicht nur unter erschwerten Bedingungen gekocht, sie haben auch dekoriert, eingekauft und alles organisiert. Für ihren Verdienst um die Dorfgemeinschaft bekam das Team des Evestorfer Mittagstisches jetzt symbolisch fünf Thymiansterne von Ortsrätin Angelika-Schwarzer Riemer überreicht. 

Vorher haben "Irmchen" Nett, Uwe Riemer und Hartmut Falkenberg unter der Leitung von Initiator Bernhard Klingelhöfer mehr als 30 Gäste in der deutlich zu kleinen Kücher des Dorfgemeinschaftshauses (DGH) Evestorf fürstlich bewirtet. Serviert wurden bei der sechsten Ausgabe des Mittagstisches ein getrüffeltes Maronensüppchen, rosige Entenbrust auf Teriyakisoße (als vegetarische Alternative Grünkernbratling) mit Knödeln und Rotkraut sowie als Dessert Schokoladensoufflée mit Vanilleeis

"Der Ofen ist eine Katastrophe", ärgert sich Klingelhöfer, als es dadurch Stress beim Nachtisch gibt, aber seinen Gästen schmeckt alles hervorragend.  Seine Frau, Ulrike Burose, die hier alle nur Kiki nennen, hat wie immer für die Dekoration gesorgt:"Es ist toll für die Dorfgemeinschaft. Die Gäste sitzen zwei Stunden neben Menschen, die sie nicht kennen, essen miteinander und es wird geklönt. Und dabei erfährt manch einer auch Dinge aus dem Ort, von denen er noch gar nichts wusste."

Enstanden ist der Mittagstisch aus dem Evestorfer Männerkochclub, der sich seit rund 25 Jahren alle vier bis sechs Wochen trifft und zu dem auch Profiköche gehören. Hinter denen muss sich das Team um Klingelhöfer aber nicht verstecken, auch wenn neben dem Genuss das Miteinander beim Mittagstisch im Mittelpunkt steht: "Hier kann jeder kommen und so ist es auch."

Geht es nach Initiator Bernhard Klingelhöfer wird das Angebot in ähnlichem Umfang im nächsten Jahr fortgesetzt. "Aber das besprechen wir demnächst bei einem Arbeitsessen". Dann wird das Team sicherlich auch über die Rahmenbedingungen beraten, das sind die Küche und das, was man zu Fünft ehrenamtlich leisten kann. Ausreichend Erfahrung haben sie ja jetzt.