Wennigsen. „Der Rat der Gemeinde Wennigsen hat in der Sitzung vom 14. Oktober eine parteiübergreifende Resolution zur Novelle des NKiTaG beschlossen. Nun hat das Kultusministerium bekannt gegeben, dass es hierzu eine Änderung geben wird. Es ist dann möglich, auch zwei pädagogische Assistenzkräfte (Sozialassistentinnen) in den Randzeiten der Gruppen einzusetzen.“ Die CDU Wennigsen begrüßt diese Änderung ausdrücklich, weil der Kultusminister damit das Gesetz nun an die Realität anpasst, so die CDU..
„Die geplante Befristung bis Ende Februar 2023 reicht jedoch nicht aus“, so Joachim Batke Vorsitzender CDU-Gemeindeverband, „Landesweit tausende von Erzieherinnen auszubilden, wenn die vom Land zur Verfügung zu stellenden zusätzlichen Kapazitäten für Ausbildung und berufsbegleitende Ausbildung bis jetzt noch nicht vorhanden sind, ist nicht möglich. Auch ist die Frist von 1,5 Jahren bei einer Ausbildungsdauer von drei Jahren keine Lösung, sondern reines aufschieben. Die Ratsresolution hatte deshalb eine realistische Übergangsfrist von vier Jahren gefordert. Es ist bedauernswert, dass der Kultusminister Tonne mit dem NKiTag einen Fehler gemacht hat, viel bedauernwerter ist jedoch, dass es so gedauert hat, bis dieser Fehler eingesehen wurde und dann die Fehlerbehebung auch nur teilweise erfolgt. Die nächste Landesregierung wird daher, wieder unter großem Zeitdruck, die o.g. Ausnahmeregelung verlängern müssen. Für Wennigsen sieht die CDU jetzt die Möglichkeit, die Betreuungszeiten wieder auszuweiten und damit den Wunsch der Eltern entgegenzukommen. Wir sind zuversichtlich, dass der Bürgermeister die hierfür erforderlichen Schritte schnellstmöglich umsetzen wird.“