Wennigsen.
Die Pläne der Skateranlage in Wennigsen sind ins Stocken geraten. Wie die Verwaltung mitteilte, blockiere die Region die weiteren Maßnahmen zur Realisierung. Zu Beginn führte die Gemeinde Wennigsen ein artenschutzrechtliches Verfahren durch. Auch das Baulandplanverfahren wurde bereits von der Verwaltung in Auftrag gegeben und durchgeführt. Nun stellt sich die Region jedoch quer: Das erste artenschutzrechtliche Verfahren sei nicht ausreichend. Die Gemeinde soll dieses Verfahren noch einmal wiederholen. Hintergrund ist, dass die Gemeinde sich eines Zuschusses der Region bedient, um das Projekt umzusetzen. So konnte die Region "durch die Hintertür" das Gutachten einfordern und damit die Skateanlage weiter verzögern. Einmal mehr erfährt die Gemeinde Wennigsen, welche "Fallstricke" an Zuschüssen von Dritten hängen. Vielleicht wäre es besser gewesen, man hätte auf die Zuschüsse verzichtet. Viel politischer Streit im Gemeinderat wäre auf der Strecke geblieben und die Anlage wäre wohl bereits realisiert - für die ursprünglich genannten 40.000 Euro - statt jetzt 140.000 Euro. Als "das süße Gift der Zuschüsse" hatte FDP-Ratsherr Hans-Jürgen Herr die Subventionen immer wieder bezeichnet...