Wennigsen.
Die Grüngutannahme ist in der Gemeinde Wennigsen ein Dauerbrenner. In der heutigen Ortsratssitzung berichtete Fachbereichsleiterin Ulrike Schubert über den derzeitigen Sachstand. Denn einen interessierten Landwirt habe es gegeben. "Allerdings wurde er von den Auflagen der Region abgeschreckt", teilte Schubert mit. Da die Verwaltung sieht, dass der Bedarf nach einer Grüngutannahme da ist, wird nun nach einer Lösung gesucht.
Noch auf dem Tisch ist der Vorschlag, einen Container auf dem Schützenplatz zu setzen. Die aha würde sich bereit erklären, einen Container zu vermieten, so die Fachbereichsleiterin. Allerdings ist diese Übergangslösung nicht ganz günstig: "Sollte Sondermüll illegal abgestellt werden, wird das sehr teuer für die Gemeinde." Auch die Kosten für die Miete, den Transport, die Abholung und den zu bereitstellenden Mitarbeiter liegen nach ersten Schätzungen der Verwaltung bei rund 2.500 Euro im Monat. Eine Möglichkeit, den Schützenplatz etwas sicherer zu machen, wäre die Installation einer Schranke. Doch Schubert machte deutlich: "Das ist nur eine Übergangslösung. Wir sind dabei ein Konzept zu entwickeln, wie wir die Grüngutannahme mit dem Bauhof kombinieren können."
Peter Armbrust von der CDU regte an, den Müll zu sammeln und selbst zu schreddern. Somit würde die Gemeinde die Kosten eines Containers sparen. Schubert will den Vorschlag mit in die Verwaltung nehmen und prüfen.