Wennigsen. Im Frühjahr will die Gemeinde Wennigsen ihre Sanierung der Ortsmitte mit dem weiteren Ausbau der Hirtenstraße fortsetzen. Sowohl der Bauausschuss als auch der Ortsrat Wennigsen haben sich am Donnerstagabend für den zweiten Bauabschnitt zwischen Feuerwehrplatz und Neustadtstraße ausgesprochen. Eine abschließende Entscheidung über die Entwurfsplanung für den Vollausbau der Hirtenstraße Nord trifft der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am 14. März..
Nach Abschluss der umfangreichen Komplettsanierung auf der Hirtenstraße Süd zwischen Haupstraße und Feuerwehrplatz soll nun die zweite Etappe bis zur Neustadtstraße folgen. Zum Vollausbau gehört auch auf diesem Teilstück eine Erneuerung der Regen- und Schmutzwasserkanäle. Dabei wird der alte Regenwasserkanal, der auf der Ostseite direkt entlang der Grundstücksgrenzen verläuft, vollständig zurückgebaut. Der neue Kanal rückt mehr auf die Straßenachse und wird in Höhe des Feuerwehrplatzes an den Wennigser Mühlbach angeschlossen.
Auch der alte Schutzwasserkanal hat ausgedient und wird ersetzt. Einige Versorgungsleitungen für Gas, Wasser und Strom werden im Rahmen der Bauarbeiten ebenfalls neu im Erdreich verlegt. Für die Straßenbeleuchtung sieht die Entwurfsplanung neue Masten und Lampenköpfe an den vorhandenen Standorten vor.
Während die Hirtenstraße zwischen Feuerwehrplatz und Bährenkampstraße mit einer Fahrbahnbreite von 5,75 Metern künftig weiterhin in beide Richtungen befahrbar bleibt, wird auf dem lediglich 3,50 Meter breiten Teilstück zwischen Bährenkamp- und Neustadtstraße eine Einbahnregelung eingeführt - analog zur bereits ausgebauten Hirtenstraße Süd zwischen Hauptstraße und Feuerwehrplatz. Zudem gibt es auf dem engen Teilstück nach dem Vollausbau keine Parkmöglichkeiten für Autos.
Radfahrende dürfen die Hirtenstraße weiterhin auch von der Neustadtstraße kommend in Richtung Feuerwehrplatz nutzen. Symbole auf der Fahrbahn sollen auf diese Sonderregeluing hinweisen.
Auf der Westseite wird der Gehweg in einer Breite von 2,10 bis etwa 3,10 Meter angelegt. Ziel sei es, auf diese Weise genügend Platz für einen sicheren Schulweg sowie für Kinderwagen, Rollstühle und Rollatoren zu schaffen. Auf der Ostseite wird ein schmalerer Gehweg (1,09 bis 1,27 Meter) zum Erreichen der Grundstücke angelegt. Der Belag besteht jeweils aus rotem Betonsteinpflaster mit Fase.
Verbunden mit dem mehrmonatigen Ausbau ist erneut eine Sperrung für den Straßenverkehr. In einem dritten Bauabschnitt soll später die Sanierung des Feuewehrplatzes folgen.