Wennigsen.
Die Fachplaner für die Sanierung der Haupt- und Hirtenstraße drücken nun aufs Tempo. Bereits in dieser Woche sollen die Arbeitsgruppe Hauptstraße und der Bauausschuss eine Empfehlung zu weiteren Details aussprechen. Darüber könnte dann bereits im September der Gemeinderat beschließen. Dagegen regt sich Widerstand in der WIG. Der Vorstand hat beim Bürgermeister beantragt, die Arbeitsgruppe alleine, also ohne Bauausschuss tagen zu lassen. So hatte es das Rats-Gremium im Juli auch selber beschlossen.
Im August hatte der Gemeinderat bereits dafür votiert, die Kosten um eine halbe Million Euro zu reduzieren, indem er nicht dem Vorschlag der Planer für Natursteine und Klinker gefolgt war, sondern sich für Betonsteine entschied. Insgesamt belaufen sich die Kosten für den mehrjährigen Ausbau der Haupt- und Hirtenstraße auf rund 6,2 Millionen Euro – nach aktueller Schätzung. Die Gemeinde trägt davon ziemlich genau 50 Prozent, den Rest zahlen die Steuerkassen von Bund und Land. Baubeginn soll im Mai 2019 sein. Und das steht unter anderem auf der Agenda und ist der Wunsch der Fachplaner:
- Hirtenstraße wird Einbahnstraße: Die Hirtenstraße ist künftig nur noch von der Hauptstraße aus befahrbar.
- Kreisverkehr bei Heitmüller: Es zeichnet sich eine politische Mehrheit gegen den Kreisel ab
- Sandsteinbeet an der Hauptstraße/ Ecke Hagemannstraße
Alle Punkte bieten Raum für viele Diskussionen. Die Sitzung des Bauausschusses beginnt am Donnerstag, 6. September, um 18.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Wennigsen.