Bredenbeck. Der Ortsteil Bredenbeck mit der Ortslage Steinkrug ist der zweitgrößte Ortsteil in der Gemeinde Wennigsen. Heute wurde bekannt, dass es um die politische Führung des Ortsrates zu einem Duell zwischen der Amtsinhaberin, Marianne Kügler (CDU) und dem Herausforderer Reinhard Wiens (SPD) kommen wird.
Wiens bewirbt sich um die Nachfolge von Bärbel Back (SPD), Hans-Heinrich Warnecke (CDU), Heiko Farwig (SPD) - und eben Marianne Kügler (CDU) als Ortsbürgemeister von Bredenbeck. Dass sich Amtsinhaberin Kügler noch einmal zur Verfügung stellen wird, erklärte sie gegenüber der Redaktion. .
Die Kandidatur der Amtsinhaberin ficht den selbernannten "Bau-Fachmann", der Architekt von Beruf ist, nicht an. "Es gibt viel zu tun in Bredenbeck: Die Grundschule und die Turnhalle müssen erneuert werden, wir wollen unsere Infrastruktur hier im Ort erhalten, das Wohngebiet Am Bergfelde ist geplant - alles Themen, in denen ich Zuhause bin", unterstreicht der 67-jährige Wiens. Seit fast 20 Jahren leitet er den Sportverein Bredenbeck-Holtensen und möchte auch künftig mit dem Nachbarort stärker kooperieren: "Ich denke mal, dass Wilhelm Subke dort Ortsbürgermeister bleibt, dann können wir gemeinsam gestalten", wünscht Wiens seinem Parteifreund die Wiederwahl. Wiens sitzt sein 2016 im Gemeinderat, ist dort im Bildungsausschuss, im Bauausschuss und im Feuerschutzausschuss ordentliches Mitglied. Der zweifache Vater von erwachsenen Kindern war bereits mit 28 Jahren für zwei Wahlperioden im Ortsrat Bredenbeck. "Damals wurde mir aber zu stark von Wennigsen reinregiert", erklärt er seine politische Unterbrechung.
Neben Reinhard Wiens bewerben sich auch Jonas Farwig und Katrin Deitermann um Mandate im Ortsrat. Angesprochen auf andere Themen, die die Bredenbecker seit Jahren interessieren - wie den einzigen Grüngutplatz in der Gemeinde und den daraus resultierenden Verkehr will Wiens in Angriff nehmen, wenn das Problem wieder akut ist. "Derzeit ist es dazu ja in der Öffentlichkeit recht leise geworden", findet der Kandidat für das Amt des Ortsbürgermeisters. Alle drei Kandidaten müssen in der ersten Mai-Woche noch von den Mitgliedern gewählt werden - und am Ende am 12. September von den Bürgern. Ortsbürgermeister wird dann der Kandidat, der im Ortsrat die meisten Stimmen auf sich vereinen kann.