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Polizei zieht positive Bilanz zur Zweitliga-Partie Hannover 96 gegen Hansa Rostock

Hannover. Die Polizei hat am Sonntag, 04. Februar, ein positives vorläufiges Resümee zur Fußballpartie Hannover 96 gegen Hansa Rostock gezogen. Sowohl bei der An- und Abreise der insgesamt 31.500 Fans als auch im Stadion blieb es aus polizeilicher Sicht ruhig..

Bereits am Sonntagmorgen - und damit mehrere Stunden vor dem Anpfiff des Zweitligaspiels um 13.30 Uhr - versammelten sich im Stadtgebiet sowie im Bereich Stammestraße zahlreiche Anhänger, um sich gemeinsam auf den Spieltag einzustimmen. In Gruppen sowie in einem kleinen Fanmarsch von mehreren hundert Personen begaben sich die Fans von Hannover 96 dann im weiteren Verlauf des Vormittags zum Stadion. Aus dem Fanmarsch heraus erfolgte gegen 11 Uhr der Bewurf eines Polizeibeamten mit Pyrotechnik. Dieser konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Der Täter verschwand unerkannt in der Menge. Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs sowie versuchter gefährlicher Körperverletzung ein.

Die Anreise der Auswärtsfans verlief ohne Probleme. Zahlreiche Rostocker reisten mit dem Zug aus der Hansestadt an und begaben sich dann zu Fuß zum Stadion oder mit der S-Bahn zum Bahnhof Fischerhof, von wo aus sie dann zum Stadion liefen.

Weitere mehrere hundert Hansa-Fans kamen mit dem Auto nach Hannover und liefen vom Stadtteil Linden aus in einem Fanmarsch zum Stadion.

Während des Spiels und auch während der Abreise der Fans nach dem Abpfiff hatte die Polizei ebenfalls vergleichsweise wenig zu tun. Vermutlich durch den Einsatz von Laserpointern wurden zwei Zuschauer sowie eine Polizeibeamtin verletzt. Alle drei Personen klagten über ein gestörtes Sehvermögen, nachdem sie von den Laserpointern geblendet worden waren. Die Polizei leitete Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, des Versuchs einer gefährlichen Körperverletzung und Nötigung ein. Die Ermittlungen zu Tatverdächtigen dauern an.

Dennoch blickte die Polizei auf einen ruhigen Einsatzverlauf zurück. "Ein Kompliment an die Fans, die trotz aller Rivalität bewiesen haben, dass für sie der Fußball im Vordergrund steht und somit zu einem gelungenen Sportevent beigetragen haben", sagte Kriminaldirektor Andreas Pütsch, der den Polizeieinsatz verantwortete.