Wennigsen.
Der Förderverein der Partnerschaft Wennigsen und Forges-les-Eaux hat seine Gemeinnützigkeit verloren - zumindest zeitweise. Schuld war die alte Satzung, die nicht mehr den steuerrechtlichen Bestimmungen entsprach. Nach Beteiligung eines Wirtschaftsprüfers wurden einige Paragraphen geändert und Bestimmungen zum Datenschutz aufgenommen. Diese überarbeitete Fassung der Satzung wurde mit dem Finanzamt abgestimmt und einstimmig auf der Jahreshauptversammlung beschlossen, so dass die Gemeinnützigkeit wieder hergestellt ist.
Im Dezember letzten Jahres stand auf französischer Seite der gesamte Vorstand für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Der genaue Grund ist den Wennigsern jedoch nicht bekannt. In Forges existiert jetzt lediglich eine Arbeitsgruppe von drei Personen, die die Vorstandsgeschäfte erledigt. Aus diesem Grunde werden in diesem Jahr zu Himmelfahrt nur neun Personen als Privatbesucher nach Wennigsen kommen. Der offizielle Austausch soll nachgeholt werden.
Am Tag der offenen Tür der KGS Wennigsen, bei dem der Förderverein mit einem Info-Stand vertreten war, wurde bekannt, dass der erst vor zwei Jahren wieder aufgelebte Austausch auf schulischer Ebene wieder zum Erliegen gekommen sei, weil die französische Seite auf die viele Bemühungen der KGS nicht reagiere. Die Mitgliederversammlung hat daher beschlossen, über die Bürgermeister in Forges herauszufinden, warum sich weder das Lycée, noch das Collège in Forges auf die zahlreichen Anfragen gemeldet haben beziehungsweise worauf der erneute Stillstand in den schulischen Beziehungen zurückzuführen ist. Das Lycée Saint Exupéry und die KGS waren vor 22 Jahren Gründer der Partnerschaft.