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Ortswehr Wennigser Mark ist ein wichtiger Standort an der Gemeindegrenze

Glückwünsche zur Beförderung im aktiven Dienst gab es von Bürgermeister Ingo Klokemann (links) und Gemeindebrandmeister Uwe Bullerdiek (rechts) an Torben Lindhorst (Feuerwehrmann) und Andreas Matloch (Oberfeuerwehrmann). Foto: Julia Heumann-Friedrichs.

Wennigser Mark. Im Eiltempo von nur 49 Minuten hat die Ortsfeuerwehr Wennigser Mark ihre Hauptversammlung abgehalten. Da wegen der Corona-Pandemie die Versammlung im Jahr 2021 und zu Beginn dieses Jahres nicht stattfinden konnte, wurde sie am vergangenen Sonnabend im Doppelpack nachgeholt. Erstmals fand sie in den großzügigen Räumlichkeiten des Corvinus Zentrums statt. .

Ortsbrandmeister Thorsten Schmedes erwähnte in seinen Jahresberichten von 2020 und 2021, dass man trotz Corona immer einsatzbereit gewesen sei und mehrere Online-Dienste zu verschiedenen Themen organisiert hatte. Zwei Einsätze sind den Feuerwehrleuten in dieser Zeit besonders in Erinnerung geblieben, da sich im Mai 2020 gleich zwei schwere Unfälle mit jungen Mountainbikern ereignet hätten, die lebensgefährlich verletzt wurden. Hier arbeitete man Hand in Hand auch mit dem Rettungsdienst und Kameraden anderer Wehren zusammen. Waren es 2020 noch zwölf Einsätze, wurden in 2021 insgesamt acht registriert. Aktuell zählt die Ortswehr 211 Mitglieder. Davon sind 22 im aktiven Dienst. Kinder- und Jugendwartin Dagmar Schmedes berichtete, dass derzeit jeweils fünf Kinder und Jugendliche in den Nachwuchsabteilungen aktiv sind. Stolz berichtete die stellvertretende Kinderfeuerwehrwartin Stefanie Löwenstein, dass man den zweiten Platz beim Wettbewerb auf Gemeindeebene erkämpft hatte.

„Die Ortswehr Wennigser Mark ist ein wichtiger Standort, der direkt an der Gemeindegrenze liegt“, betonte Sonja Schwarze, Vorsitzende des Ausschusses für Feuerschutz. Auch deshalb lege man in der Arbeit einen Schwerpunkt auf die Entwicklung dort, so Schwarze weiter. Zum ersten Mal an Bord in der Wennigser Mark bei einer Feuerwehrhauptversammlung war Bürgermeister Ingo Klokemann. In seinen Grußworten betonte er nochmal, dass man alle Ortsfeuerwehren in der Gemeinde erhalten und zukunftsfähig aufstellen wolle. Bei einem Vorort-Termin vor einiger Zeit hatte sich der Gemeindebürgermeister bereits einen Eindruck über die Situation im und am Gerätehaus verschafft. „Da gibt es einiges zu tun“, so Klokemann. Die Wennigser Mark steht derzeit auf der Prioritätenliste auf Platz vier, was eine Erweiterung bzw. einen Anbau des Gerätehauses angeht. Den hohen Stellenwert der Feuerwehr hob auch Ortsbürgermeister Holger Dorl hervor und dankte den aktiven Kräften für ihre ständige Einsatzbereitschaft im Ort und darüber hinaus. Der Gemeindebrandmeister Uwe Bullerdiek ließ er wissen, dass das Fahrgestell des neuen MLF Löschfahrzeuges noch im Juni bei der Firma Magirus in Ulm ankommen und dann dort ausgebaut werde. Im November ständen die Chancen also sehr gut, dass die Märker Ortswehr ihr Fahrzeug in den Dienstbetrieb nehmen könne.

Vom Feuerwehrmannanwärter zum Feuerwehrmann wurde Torben Lindhorst befördert. Kamerad Andreas Matloch ist nun Oberfeuerwehrmann. Für seine 25-jährige aktive Dienstzeit wurde Marcus Sandrock-Geske ausgezeichnet. Für ihre 40-jährige fördernde Mitgliedschaft wurden Wilfried Mühlrath, Rainer Lattenkamp sowie Ralf Lattenkamp geehrt. Zur neuen Schriftführerin wurde Julia Heumann-Friedrichs einstimmig gewählt, nachdem sie das Amt zwei Jahre kommissarisch führte.

Auf der Homepage der Ortswehr www.feuerwehr-wennigser-mark.de werden regelmäßig aktuelle Berichte, Fotos sowie Termine für anstehende Veranstaltungen veröffentlicht, um Einwohnern und Interessierten einen Überblick über die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr zu geben.