Wennigsen. Am 30. Mai kam es in Wennigsen zu einem Angriff durch einen Hund auf eine Schafsherde. Die verantwortliche Hundehalterin (80 Jahre) ging mit ihrem Hund, einem sog. „Fuchshund“, im Bereich des Bröhnweges spazieren. Der nicht angeleinte Hund habe den Feldweg verlassen und sei zu einer in dem Bereich weidenden Schafsherde gelaufen, erklärt die Polizei. Der Weidezaun, welcher aufgrund von Mäharbeiten zu diesem Zeitpunkt ohne Strom gewesen ist, stellte für den Hund kein Hindernis dar. Der Hund fiel anschließend mehrere Schafe an und konnte erst spät durch lautes Rufen von weiteren Angriffen abgehalten werden. .
Ein Schaf wurde durch den Hund im Halsbereich so schwer verletzt, dass es noch vor Ort durch einen hinzugezogenen Tierarzt eingeschläfert werden musste. Das neben der Polizei Ronnenberg ebenfalls anwesende Ordnungsamt der Gemeinde Wennigsen nahm den Sachverhalt auf und informierte das zuständige Veterinäramt über den Vorfall.
Die Polizei empfiehlt Hundehaltern, auch außerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Regelungen zum Leinenzwang (Stichwort Brut- und Setzzeit) das Ableinen des Hundes zum Schutz der Flora und Fauna sowie anderer Spaziergänger sorgsam zu prüfen und sich im Zweifelsfall eher für ein Anleinen zu entscheiden.