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Die Landesregierung hat den Gesetzentwurf zur Einführung eines weiteren Feiertags in Niedersachsen freigegeben. Vorgeschlagen wurde als neuer Feiertag der Reformationstag am 31. Oktober. Rund 3,86 Millionen evangelische Christen feiern den letzten Tag im Oktober, was 50 Prozent der Bevölkerung ausmacht. In 2013 wurde der Tag einmalig zum Feiertag zum 500. Jahrestag des Thesenanschlags von Martin Luther erklärt.
Ministerpräsident Stephan Weil: „Die Reformation war eine historische Weichenstellung, die bis heute weit über den kirchlichen Bereich hinaus Spuren hinterlassen hat. Das gilt vor allem auch bei uns in Niedersachsen. Dieser Tag ist deswegen als neuer gesetzlicher Feiertag besonders gut geeignet." Die Verbände und gesellschaftlichen Institutionen haben nun sechs Wochen Zeit für eine mögliche Stellungnahme.
Der DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) begrüßt die Entscheidung des Innenministeriums.