Wennigsen.
Die Region Hannover übernimmt die Kosten für die Neugestaltung des Platzes vor dem Wennigser Heimatmuseum. Der Ausschuss für Regionalplanung hat zugestimmt, der Gemeinde dafür bis zu 7.200 Euro aus Mitteln der Gartenregion Hannover zur Verfügung zu stellen. Mit dem Geld sollen die vorhandenen Beete vergrößert und neu gefasst werden sowie eine aus Verkehrssicherungsgründen entfernte Eiche durch eine Winterlinde ersetzt werden.
Der Platz vor dem Heimatmuseum, es ist in einer alten Wassermühle untergebracht, ist Bestandteil des Konzeptes „Grünes W“, das die Gemeinde im Zuge der Gartenregion Hannover 2009 erarbeitet hat. Die 1.000 Quadratmeter große Fläche war ursprünglich ein Holzlagerplatz und die Mühle diente als Sägewerk. Jetzt finden hier die Feste des Heimatmuseums statt. Der Platz ist seit längerem für eine mittel- bis langfristige Erneuerung vorgesehen. In einem ersten Schritt sollen nun die Beete vergrößert werden, um den ortsbildprägenden Bäumen so bessere Wachstumsmöglichkeiten zu geben. Die Einfriedungen werden aus Sandstein hergestellt, durch die Pflanzung von Blühstauden in den Baumbeeten finden Insekten eine Nahrungsquelle.
Die vorhandene Befestigung des Platzes mit annähernd quadratischen Feldern aus Waschbeton, die durch Klinkerbänder gegliedert sind, ist weitestgehend intakt und wird vorerst nicht erneuert. Trotz der vergrößerten Beete kann die Fläche auch weiterhin für Veranstaltungen genutzt werden. Alle erforderlichen Arbeiten, wie Abriss der Betoneinfassung, Bau der Sandsteineinfassung, Pflasterarbeiten oder die Bepflanzungen werden vom kommunalen Bauhof ausgeführt.
Das „Grüne W" führt zu den Sehenswürdigkeiten im Ortskern von Wennigsen. Die Route verläuft im Süden zwischen dem Kloster und dem Heimatmuseum entlang des Mühlendammweges. Besonderes Kennzeichen: blühende Hortensienbeete und ein leuchtendes Lichtband am Wegesrand. Das Projekt wurde von der Region Hannover im Rahmen der Gartenregion Hannover gefördert.