Bredenbeck .
Einmal in der Manege des Zirkus stehen: Dieser Traum wird für die Grundschulkinder wahr. Seit Montag ist der Zirkus Dobbelino zu Gast an der Grundschule Bredenbeck. Die ganze Schule ist an dem Zirkusprojekt beteiligt, das noch bis Freitag, 22. Juni, läuft.
Seiltänzer, Teller-Dreher, Poisschwinger, Feuerspucker oder Jongleure - Die Grundschüler und Schüler der Janusz-Korczak-Schule üben fleißig für die großen Auftritte am Freitag. Doch nicht nur das: Auch die Hilfsmittel, Dekoration und die zum Verkauf stehenden Mandeln werden von den Schülern selbst hergestellt. Unterstützt werden die Lehrer und die sieben Zirkuspädagogen von den Eltern der Grundschüler. Die Hauptorganisation haben Tanja Bachmann, Sonja Bruhn und Nele Krämer übernommen.
Bereits am Sonntag wurde das Zelt für die Zirkuswoche aufgebaut. Am Montag, 18. Juni, haben die Kinder passend zum Thema Zirkus ein Musical aufgeführt. "Das war wirklich eine schöne Aufführung. Für die Eltern haben die Kinder gesungen und einige akrobatische Übungen, wie das Bälle laufen, wurde bereits mit in die Aufführung eingebaut", erklärte Lore Lauenstein von der Grundschule. Der Erlös der Spenden ist in das Zirkusprojekt eingeflossen.
Nicht nur die Lehrerschaft ist von dem Projekt begeistert. Auch Mia (8) und Lina (8) aus der zweiten Klasse freuen sich, Teil des Zirkus zu sein. Beide sind in der Gruppe der Trapez- und Vertikaltuch-Gruppe. "Am meisten Spaß machen mir die Figuren am Trapez. Gelernt habe ich bereits den Stern und die Grätsche", erklärte Mia. Auch Lina ist begeistert: "Meine Schwester hat vor vier Jahren schon an dem Zirkusprojekt teilgenommen. Jetzt bin ich dran."
Am Freitag können sich die Eltern und Interessierte an zwei Vorstellungen einen eigenen Eindruck von den Leistungen der Schüler machen. Die erste Vorstellung beginnt um 15 Uhr, die zweite um 17.45 Uhr. Bei jeder Aufführung können bis zu 450 Zuschauer dabei sein. "Die Second Star Band wird am Freitag bei der zweiten Vorstellung mit dabei sein", erklärte Schulleiterin Tatjana Seidensticker. Sonja Bruhn ergänzt: "Ohne die Hilfe der Elternschaft wäre das Projekt so nicht möglich gewesen. Außerdem bringen viele Kinder schon gute Voraussetzungen mit oder sind Naturtalente. Die Schüler sind mit Kopf, Herz und Hand dabei."