Holtensen/Wennigsen.
Mit seiner Klage und seinem Eilantrag gegen eine Halteverbotszone an der Bredenbecker Straße in Holtensen ist Malermeister Oliver Baumann gescheitert (CON berichtete). Die Sache ist für ihn damit allerdings noch nicht erledigt.
So viel schon mal vorweg: Der Malereibetrieb Baumann bleibt am Standort Holtensen, auch wenn die Parksituation vor der Betriebszufahrt aus seiner Sicht mitarbeiter- und kundenfreundlicher sein könnte. „Wir haben uns deshalb anders organisiert, die Mitarbeiter fahren morgens direkt zur Baustelle. Und manchmal parken wir auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite.“ Dort ist das nämlich nach wie vor erlaubt und das kann Baumann nur schwer nachvollziehen: “Dadurch entsteht doch auch eine Gefährdungssituation.“
Eine noch größere Gefahr sieht Baumann jetzt allerdings durch Autofahrer, die ohne die frühere Haltezone ungebremst von Holtensen nach Bredenbeck durchrasen. „Das ist gefährlich für die Kinder, zumal es hier noch nicht einmal einen Zebrastreifen gibt,“ erklärt der besorgte Familienvater und fordert: „Es muss sich was ändern!“
Baumann will deshalb nach der Sommerpause die nächste Sitzung des Holtenser Ortsrats besuchen und als Bürger direkt mit den Ortsratsmitgliedern ins Gespräch kommen. Denn das ist das, was ihn an der ganzen Angelegenheit vielleicht sogar am meisten ärgert:„ Man hat mich übergangen, ich bin bei der Entscheidung für den Halteverbotsbereich nicht eingebunden worden, weder von der Region, noch vom Ortsrat.“