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Langer Museumsabend in Wennigsen lockt zahlreiche Besucher

Es war bereits der vierte lange Museumsabend im Heimatmuseum Wennigsen, geöffnet war von 19.30 bis 23 Uhr.

Wennigsen.

"Wir möchten, dass sich die Besucher durchs Museum bewegen", sagt Gunnar Supper, Leiter des Heimatmuseums Wennigsen. Deshalb finden die kurzen Darbietungen immer in einem anderen Raum statt. Das und der Termin, zu später Stunde mitten in der Woche, machen den besonderen Reiz des Museumsabends aus.

Auch um halb Elf kommen Mittwochabend noch neue Gäste. "Wir hatten eigentlich Fraktionssitzung," sagen die beiden, die der Sitzung heute ferngeblieben sind. Weil noch auf ist, weil es auch jetzt noch Programm gibt, schauen sie beim Heimatmuseum vorbei. Andere sitzen schon länger beieinander am Tisch und besprechen neue Projekte, wiederum andere schauen sich die Feuerwehr- oder Daueraussstellung an. "Ãœber solche Angebote locken wir auch Besucher zu uns, die lange nicht mehr da waren," erklärt Supper. 

Deister-Winnie kennt sich in der Geschichte Wennigsens aus. Er steht vor einer historischen Karte und zeigt seinen Gesprächspartnern die Lutter: "Ein Fluss, den heute keiner mehr kennt und der durch meinen Garten läuft und eigentlich in der Feldmark Richtung Sorsum in den Mühlbach fließt." Seine Gesprächspartner hören aufmerksam zu.

Mit einem Gläschen Wein oder einer Flasche Bier und etwas zu Knabbern kommt Feierabendstimmung im Heimatmuseum auf. Supper dimmt das Licht und dann spielt Guntram Sellinger auf der Trompete: erst eine Silvestermusik von Johann Nepomuk Hummel, danach wird es ein bisschen schräger. Keine Frage, dass es auch im nächsten Jahr wieder einen langen Museumsabend im Heimatmuseum Wennigsen geben wird. Es ist dann bereits der fünfte.