Wennigsen.
Vor Kurzem kamen die Mitglieder des 7.Wennigser Jugendparlaments zu ihrem ersten alljährlichen Klausurwochenende auf dem evangelischen Jugendhof Sachsenhain in Verden (Aller) zusammen. Einerseits wurde über die ersten rund 130 Tage ihrer Amtszeit resümiert, andererseits wurden Arbeitsschwerpunkte diskutiert, die in den kommenden Wochen und Monaten auf der Tagesordnung stehen sollen. Begleitet und unterstützt wurden sie dabei von Jugendpfleger Christoph Knoke und Praktikant Max Pietrowsky, den ehemaligen Jugendparlamentariern Paul Stegemann und Dominik Zieb sowie Ratsmitglied Jörn Kaiser (SPD).
Die Agenda soll in Zukunft keineswegs durch eine extrem hohe Anzahl verschiedener Themen überfüllt werden, sondern eine intensive Bearbeitung ausgesuchter Inhalte erfolgen. Diese Änderung können die Jugendparlamentarier nun ausprobieren, denn schon die für den 24. Februar im Jugendhaus geplante „JuParty“ steht vor der Tür. Einen noch größeren Zeitraum des Klausurwochenendes nahm allerdings der Themenschwerpunkt Skateanlage ein, deren Bau am Bröhnweg bereits vor mehr als einem Jahrzehnt vom damaligen Jugendparlament angedacht wurde. Um mit der inhaltlichen Arbeit fortfahren zu können, wurden dazu insbesondere die im September vergangenen Jahres neugewählten Jugendparlamentarier von der eigens dafür angereisten Jugendpflegerin Kerstin Kohl über den aktuellen Stand dieses Projekts informiert. Die entstehenden Kosten würden demzufolge von der Region zu 40 Prozent bezuschusst; aufgrund eines ausstehenden Artenschutzgutachtens sei mit einem Baubeginn aber erst im kommenden Herbst zu rechnen. Anschließend berieten die Jugendlichen über verschiedene Möglichkeiten, Spenden für die lang ersehnte Anlage zu sammeln, ehe die Frage erörtert wurde, ob es machbar sei, auf dem Gelände eine Graffitiwand aus eigens erwirtschafteten Mitteln zu errichten.
Doch auch ein Austausch mit amtierenden Ratsmitgliedern sollte den Nachwuchspolitikern nicht fehlen: Während Jörn Kaiser dem gesamten Klausurwochenende beiwohnte, nahmen zusätzlich Barbara Krüger (Grüne) und Hans-Jürgen Herr (FDP) die rund 120 Kilometer lange Fahrt auf sich, um die Jugendparlamentarier für einen Nachmittag mit Hinweisen, Anregungen aber auch Kritik in ihrer Arbeit zu unterstützen.