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Klangstrukturen: Kultur in der Kapelle

Wennigsen. Beginn ist wie immer Sonntag, 17 Uhr, im Corvinuszentrum. Karten für 15 Euro gibt es im Vorverkauf im Reisebüro Cruising in der Hauptstraße Wennigsen, sowie im Papierlädchen in der Bahnhofstraße. Es gelten die aktuellen Coronaregeln..

Im Übrigen versprechen die Kulturmacher, dass die ausgefallenen Konzerte nachgeholt werden. So ist das für den 2. Februar angekündigte Konzert der Folkband Norhbound auf den 8. Mai verschoben worden. Für April wird schon einmal auf das neue Programm von Janssen&Grimm verwiesen. Dieser Kracher des hannoverschen Spassduos findet am 24. April statt. Also Corona kann die Märker nicht wirklich ausbremsen.

Robert Kusiolek – Akkordeon

Anton Sjarov – Violine, Klangobjekte

Elena Chekanova – Live Elektronik, Klavier

Die drei Musiker erschaffen mit ihrer Instrumentierung der Werke von Johann Sebastian Bach, Edward Grieg und Astor Piazzolla, die den Zuhörern teilweise bekannt sein mögen, eine besondere, kammermusikalische Atmosphäre. In ihren eigenen Kompositionen erforschen sie die Grenzen großflächiger sakraler Klangstrukturen, loten deren Tiefe und Komplexität aus und fügen sie in weit ausschwingenden Klangräumen zusammen.

Robert Kusiolek – Akkordeonist, Bandoneonist und Komponist. Er hat die Musikakademie mit Auszeichnung in Poznan / Polen abgeschlossen und studierte an der HMTMH in der Solistenklasse der Prof. Elsbeth Moser. Robert Kusiolek ist Preisträger des Stipendienprogramms MLODA POLSKA des Ministers der Kultur in Polen - 2006 und DAAD in Deutschland - 2007. Er ist auch Preisträger der Internationalen Akkordeonwettbewerbe (Kammermusik) in St. Petersburg – Russland 2003, in Poprad – Slowakei 2003, in Przemysl – Polen 2003, in Klingenthal - Deutschland 2004 und in Castelfidardo – Italien 2006. Robert Kusiolek hat auf dem Label Multikulti Project die international erfolgreiche CDs: "NUNTIUM" 2011, "the universe" 2014 und "Qui Pro Quo" 2015 veröffentlicht.

Elena Chekanova studierte an der renommierten Michail Oginsky Musikschule in Weißrussland Chordirigieren und schloss im Jahr 2000 mit Auszeichnung ab. Ein Stipendium der Polnischen Regierung erlaubte ihr das Zweitstudium für Orchester- und Operndirigat an der Hochschule für Musik in Posen. Auch diese Ausbildung absolvierte Elena Chekanova mit Bestnote. Danach dirigierte sie zahlreiche Uraufführungen mit dem an.Arche NewMusicEnsemble in Polen. 2007 wechselte sie an die Musikhochschule Hannover in die Dirigierklasse von Prof. Eiji Oue und wurde 2009 – nach ihrem Konzertexamen – in seine Soloklasse aufgenommen. Die Kunst des Dirigierens lernte sie auch von ihrem anderen Lehrer und Mentor, Maestro Michail Jurowski, einem Dirigenten der klassischen russischen Schule, dem sie 2009 und 2010 bei Konzerten in Wien, Parma, Stuttgart und im schwedischen Norrköping assistierte.

Der Violinist Anton Sjarov studierte in Bulgarien, an der Academy in Antwerpen sowie am Königlichen Konservatorium in Brüssel. Darüber hinaus hat er sich intensiv mit ethnischer Musik unterschiedlichster Herkunft auseinandergesetzt. Er gab bisher weltweit Konzerte in kammermusikalischen Besetzungen sowie in A-Philharmonieorchestern. In seinem Spiel doppelt er oft die Violine mit seiner Stimme und realisiert imaginäre Landschaften, kammermusikalische Atmosphären, zwischen dunkler Melancholie und glühender Leidenschaft, getragen von klassischen Spielfiguren und Techniken.