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Kinderkirchentage: Jakobs Geschichte im Mittelpunkt

Wennigsen.

72 Kinder versammelten sich zum Auftakt der Wennigser Kinderkirchentage in der Klosterkirche. "Vielleicht ist es die Kontinuität. Jedes Jahr in der ersten Woche der Osterferien finden die Kinderkirchentage statt. Einige Familien richten ihren Urlaub danach aus", lautet eine Erklärung von Diakon Martin Wulf-Wagner, der das Angebot als Berufsanfänger vor 26 Jahren ins Leben rief. Trotz Veränderungen in seiner Stelle konnten die Kinderkirchentage bleiben. Zur Kontinuität gehört sicher auch, dass die Kinder die Lieder kennen und dass sie wissen, dass sie in der Kirche eine Geschichte als Rollenspiel erleben und hinterher in Altersgruppen spielen, basteln und die Gedanken der Geschichte vertiefen. Viele der jugendlichen Teamer kommen aus dieser Tradition - sind früher als Kinder dabei gewesen. "In diesem Jahr sind wir ein sehr großes Team und besonders freut es mich, dass viele Hauptkonfirmanden dabei sind, die dann im Herbst an der Jugendgruppenleiterschulung teilnehmen", sagt Martin Wulf-Wagner. Jedes Jahr erleben die Jungen und Mädchen eine andere biblische Erzählung. "In 26 Jahren wurden auch schon Geschichten wiederholt. Aber in diesem Jahr haben wir tatsächlich erstmals die biblische Erzählung von Jakob im Programm", berichtet der Diakon. Susanne Feldgen, die zurzeit im praktischen Jahr der Ausbildung zur Diakonin in Wennigsen arbeitet, brachte die Idee aus dem Studium mit. Sie schrieb auch das Theaterstück über die ungleichen Zwillingsbrüder Esau und Jakob, über den vom Vater erschlichenen Segen für den Zweitgeborenen Jakob, über dessen Flucht und Leben in Haran, über seinen Traum von der Himmelsleiter und dem Kampf am Fluss Jabbok. In einer Rahmenhandlung vertiefen die beiden Schafe Joma und Leila als Zwillingsschwestern, die Geschichte von Jakob und Esau.