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Kehrtwende bei Pizzeria-Streit

Bredenbeck.

Die Betreiber der Bredenbecker Gastronomie "Jano" haben gegen die Verfügung der Region, den im Sommer errichteten Gebäudevorbau abzureißen, Widerspruch eingelegt. Auf Wunsch des Anwaltes der Betreiber fand ein Ortstermin statt. Die Region habe dabei "deutlich gemacht, dass wir in der Überdachung in ihrer jetzigen Form eine die verkehrlichen Sichtverhältnisse beeinträchtigende Anlage sehen", erklärt Regionssprecher Klaus Abelmann.

Es sei aber nicht auszuschließen, dass die Sichtbehinderung durch einen Teilrückbau auf ein erträgliches Maß zurückzuführen wäre. "Dem Pizzeriabetreiber wurde die Möglichkeit eingeräumt, hierfür einen erneuten Befreiungsantrag zu stellen. Chancen hat dieser jedoch nur, wenn die Gemeinde Wennigsen und das Straßenbauamt (NLSTV) einverstanden sind", unterstreicht Abelmann.

Die Beseitigungsfrist der Regions-Verfügung wird für den Zeitraum, der vernünftigerweise für das Stellen und die Entscheidung über den Befreiungsantrag benötigt wird, ausgesetzt. "Im günstigsten Fall kann dies auf den Verbleib einer nicht sichtbehindernden Überdachung hinauslaufen".

Die Baumaßnahmen im Inneren - eine Verdoppelung des Gastraums - war zwar auch Gegenstand des Gespräches, jedoch liegt ein Bauantrag laut Regionssprecher noch nicht vor. Bevor hier eine Genehmigung möglich werde, seien noch mehrere Probleme wie Stellplätze oder Brandschutz zu lösen.

Bis zur Genehmigung bleiben die schon abgesperrten Räumlichkeiten - aber nicht die gesamte Pizzeria - versiegelt.