Wennigsen.
Tolle Teams haben Sonntagvormittag bei der vierten Spaßbootralley im Wasserpark Wennigsen um Ruhm und Ehre gekämpft. Darunter war auch Kaja, die das Rennen als Geburtstagsüberraschung geschenkt bekam und mit ihren Freunden als letztes startete.
Natürlich errang sie einen Sonderpreis.
Für alle Boote ist es die Jungfernfahrt, einen Testlauf gibt es nicht. Ein wenig in Schieflage gerät der Trecker der beiden strohhuttragenden Johannes und Joris, wirklich umgekippt ist aber keiner. Den Untergrund der individuellen Wasserfahrzeuge bilden Holzpaletten, entweder am Stück oder in Teilen übereinandergelegt wie beim Team Kaja. Unter dem Holz sind Wasserkanister festgeklebt, damit die Flöße schwimmen. Und dann wird gepaddelt, was das Zeug hält.
Bei den Aufbauten und der Kostümierung der Paddler sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Vom Trecker über einen Schweinetrupp bis hin zur Raumfahrt, - die Armen tragen zumindest zu Beginn ihrer Fahrt Alufolien, - ist alles vertreten. Und es gibt prominente Unterstützung, Bürgermeister Christoph Meineke schaut sich die Starts vom Ufer aus an, Jugendbürgermeister Ole Hagen unterstützt das Team Kaja sogar paddelnd.
Zu zweit oder zu viert durchqueren die Teams mehrere Fahrrinnen, stoppen am Sprungfelsen, um einen Würfel zu puzzlen und an der Glocke zu ziehen und kehren dann wieder zum Steg zurück. Das Publikum unterstützt sie dabei lautstark. Am Schluss erhält jede Mannschaft einen Pokal, Geburtstagskind Kaja einen Sonderpreis und die Titanic, die Schildkröte und der Saufab weitere Auszeichnungen. "Die Entscheidung ist der Jury nicht leichtgefallen," sagt Moderator Henning Bock vom Förderverein des Wasserparks. Zuvor hatte die Jury aus Amirah Adam, Chartotte Wittrien und Sigrid Röhrbein Ausstattung und Fahrverhalten bewertet.