Wennigsen. Am 1. September findet um 18 Uhr im Bürgersaal eine Informationsveranstaltung für Bürger, Mitglieder des Bauausschusses und des Ortsrates statt..
Die Verwaltung Fb. Tiefbau hatte für 2021 eine Straßendeckensanierung für die Bahnhofstraße vorgesehen. Im Vorfeld wurden die Schmutz- und Regenwasserkanäle und Anschlussleitungen in offener Bauweise und im Inlinerverfahren saniert. Bei der Ausführung dieser Arbeiten wurde festgestellt, dass im Fahrbahn- und Gehwegbereich stärkere Schäden am Unterbau vorhanden sind als angenommen. Dies konnte wegen der erforderlichen offenen Baugruben und Rohrgräben vor Ort beobachtet werden.Die Oberfläche der Fahrbahn besteht aus Basaltpflaster, das mittlerweile großflächige Schäden in Form von Abplatzungen bis zur Auflösung der Steinstruktur aufweist.
Der westliche Gehweg besteht aus Waschbetonplatten mit Einfassungen für teilweise vorhandene Beete, es gibt eine Zierapfelbaumreihe, hier gibt es keine Einfassungen.
Der östliche Gehweg weist größere unbefestigte Flächen auf, im Bereich Neustadtstraße bis Sedanstraße wurde Rechteckpflaster (rot) eingebaut, Richtung Bahnhof gibt es teilweise Flächen mit kleinformatigen Gehwegplatten, die sehr uneben sind.
Aufgrund des Gesamtzustandes der Straße, hat sich die Verwaltung entschlossen, auch die Tragschichten der Fahrbahn und Gehwege zu sanieren, um die Straße langfristig zu erneuern. Geplant ist, den westlichen Gehweg um 80 cm zu verbreitern, um eine behindertengerechte Breite zu erhalten, ohne die Baumreihe zu entfernen. Die Fahrbahn wird von ca. 6 m Breite um ca. 50 cm schmaler, dort können auch Fahrzeuge parken. Der östliche Gehweg wird um 30 cm schmaler auf 1,50 m Breite, da auf dieser Seite geringerer Fußgängerbetrieb herrscht.
Die Bäume bleiben erhalten und werden mit den vorhandenen Natursteinbordsteinen eingefasst, die Beete und Bankstandorte sollen neugestaltet werden. Auch hier sollen Naturborde eingebaut werden (analog zum Bereich Klosteramthof).
Die Fahrbahnflächen sollen in den Einmündungsbereichen aus Asphalt hergestellt werden, dazwischen gibt es die Möglichkeit, gut erhaltene Basaltsteine flächig oder als Querstreifen in das Fahrbahnpflaster zu integrieren, die Streifen neben der Bord- und Gossenanlage sollen analog der Neustadtstr. In Pflasterbauweise (Breite jeweils ca. 1 m) hergestellt werden, damit Radfahrer problemlos erschütterungsfrei fahren können. Im Mittelbereich kann Basalt- oder gerumpeltes Betonpflaster eingebaut werden.
Hier sind verschiedene Gestaltungen der Oberfläche möglich.
Die Varianten werden in der Infoveranstaltung vorgestellt und für den Beschluss im Bauausschuss und Ortsrat vorbereitet.